Rheinische Post Krefeld Kempen
Mit Tschebureki und Gesang in die Interkulturelle Woche
KEMPEN (RP) „Vielfalt verbindet“– unter diesem Motto der Interkulturellen Woche fand kürzlich ein Treffen von interessierten Kempenern und Flüchtlingen statt. In der Küche des Gemeindezentrums St. Josef wurde in verschiedenen Teams fröhlich geschnibbelt, geknetet, gebraten, gemischt, gebacken. Immer den Blick auf eines der ausgewählten Rezepte des Kochbuches „Heimat“mit Rezepten von Flüchtlingen in Kempen. Gisela Saur hatte die Zutaten besorgt, während Heinz Bach als „Küchenchef“(Foto: 2.v.li.) sozusagen für die Organisation rund um Herd und Backofen zuständig war. Schon bald duftete es verführerisch nach Tschebureki (gefüllte Teigtaschen) und Falafel (ausgebackene Gemüsebällchen) und vielen anderen Köstlichkeiten. Die Tische im Gemeindesaal wurden von Frauen und Kindern aus der Kinderbetreuung zusammen mit Sigrid Schrage farben- froh geschmückt und mit Blumenschmuck dekoriert.
Währenddessen machte Arne Gronow den Sound-Check für das musikalische Programm. Zusam- men mit jugendlichen Flüchtlingen studierte er einmal pro Woche in der Unterkunft am Hütterweg Lieder aus den Heimatländern Albanien, Afghanistan und Iran sowie Deutschland ein. So ernteten die Mädchen Roqiya, Fardina und Aliye sowie der Junge Florent für ihre gesanglichen Beiträge einen schönen Applaus.
Die zahlreichen Gäste plauderten ungezwungen miteinander bei Live-Musik aus Kempen. Man bediente sich am reichlichen Buffet, das in seiner Vielfalt eine bunte, köstliche Mischung aus verschiedenen Ländern bot. Das nächste ökumenische Begegnungscafé findet am heutigen Freitag, 12. Oktober, von 16 bis 18 Uhr im Pfarrheim „Burse“in Kempen, An St. Marien 15, statt.