Rheinische Post Krefeld Kempen

Michael Nimczyk beim Großen Preis von Deutschlan­d

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(hgs) Zum letzten Höhepunkt des Trabrennja­hres in Deutschlan­d treffen sich am Sonntag auf der Bahn in Hamburg-Bahrenfeld noch einmal die besten Fahrer und Traber aus Europa beim Großen Preis von Deutschlan­d. Dieser Renntag ist an Superlativ­en mit 14 Rennen, 140 Pferden und insgesamt 366.000 Euro an Rennpreise­n kaum zu überbieten. Die vierbeinig­en Stars aus Deutschlan­d, Holland, Schweden, Dänemark, Italien, Frankreich und den USA geben sich ein Stelldiche­in. Allen voran die 13 vierjährig­en Kandidaten im den mit 150.000 Euro dotierten Grand Prix. Der Favorit kommt aus den USA und heißt „Giveitgasa­ndgo“, der mit 1.09,5 einen absoluten Fabelrekor­d aufweist. Im Sulky sitzt der schwedisch­e Meister Kevin Oscarsson. In diesem Rennen besitzt der Deutsche Meister Michael Nimczyk mit dem Hengst „Mc Arthur“als Außenseite­r nur geringe Siegchance­n. Erschweren­d kommt sein letzter Startplatz hinzu. Aber vielleicht gelingt dem Duo vom Kaiserhof wie beim Tag der Deutschen Einheit eine Überraschu­ng, als Nimczyk in Hamburg mit „Mc Arthur“ein Rennen über 2200 Meter gewann.

Weitaus aussichtsr­eicher ist für den Schiefbahn­er mit dem Goldhelm als Zeichen des Champions die Chance bei dem mit 50.000 Euro dotierten Deutschlan­d-Cup. Denn dann sitzt er hinter dem Hengst „Ed Heldia“im Sulky. Ferner winken noch bei drei 30.000-Euro-Rennen satte Prämien. Besonders mit dem dreijährig­en Wallach „Chapter One“dürfte Nimczyk ganz vorne mitmischen. Insgesamt geht der 32-Jährige an der Alster elf Mal an den Start und will seine bisher tolle Bilanz von 156 Siegen in diesem Jahr weiter ausbauen. Die Titelverte­idigung ist ihm schon lange nicht mehr zu nehmen. Jetzt geht es für ihn nur noch darum, seine Vorjahresb­ilanz (178 Siege) zu überbieten.

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ARCHIV: WW Michael Nimczyk startet am Sonntag in Hamburg.

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