Rheinische Post Krefeld Kempen

CHTC: Wiedersehe­n mit Mark Appel

Der Ex-Torwart des Krefelder Hockey-Bundesligi­sten ist morgen mit dem Club an der Alster zu Gast.

- VON NOMITA SELDER

Nach einer Hinrunde, die trotz spielerisc­her Qualität nur eine vergleichs­weise magere Punkteausb­eute brachte, starten die Krefelder Hockeyherr­en bereits an diesem Wochenende in die Rückrunde der Bundesliga und empfangen am Sonntag um 14 Uhr den Club an der Alster. Aufgrund der WM im Sommer 2018 treffen sie bereits vor der Hallenpaus­e zum zweiten Mal auf die Hanseaten, denen sie im Hinspiel knapp mit 1:2 (0:0) unterlagen. Zehn Partien später sind beide Teams punktgleic­h auf den Rängen neun und zehn. Dabei sorgt lediglich ein leicht besseres Torverhält­nis dafür, dass die Hamburger den einstellig­en Platz belegen. Im Hinspiel hatte Krefelds Timo Kossol seinen ersten Bundesliga­treffer erzielt. Am vergangen Wochenende gelang dem Siebzehnjä­hrigen mit dem Siegtor gegen den Hamburger Polo Club der zweite. Damit belohnt er sein Team für ein mutiges Auftreten. Eben dieses Gefühl wollen sie auch mit in die Partie gegen Alster nehmen und ihre Serie von zwei Siegen in Folge möglichst einen weiteren hinzufügen.

Das Aufeinande­rtreffen bedeutet für Torhüter Mark Appel sportlich gesehen die erste Rückkehr an dieVreed. Der ehemalige Keeper der Krefelder, der dort zum Nationalsp­ieler aufstieg, war im Sommer zum Club an der Alster gewechselt, um neue sportliche Herausford­erungen zu finden. Appel war knapp vier Jahre Stammkeepe­r der Seidenstäd­ter. Alster wartet nach seinen beiden Siegen gegen Krefeld und Düsseldorf seit neun Partien auf einen weiteren Dreier. Der Meister von 2011 hat auch aktuell einen hochkaräti­g besetzten Kader, bei denen vor allem Niklas Bruns und ein formstarke­r Dieter-Enrique Linnekogel herausstec­hen, der bereits fünf Strafecken verwandeln konnte. „Alster hat einen starken Kader und dementspre­chend hohe Ansprüche.Wir gehen respektvol­l aber auch mit Selbstbewu­sstsein in diese Partie und erwarten einen taktisch sehr variablen Gegner, der zwischen verschiede­nen Systemen wechselt“, charakteri­siert CHTC Coach Robin Rösch die Hanseaten. Er und sein Team können frei von Personalso­rgen in die Partie gehen.

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