Rheinische Post Krefeld Kempen

In Willich wird gespielt

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NEERSEN (tre) Beim Deutsch-Lettischen Freundeskr­eis (DLFK) ist eine Premiere angelaufen. Seit gestern sind Jugendlich­e und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 36 Jahren aus Russland, Lettland und der Ukraine zu Gast inWillich. Gemeinsam mit dem Verein „Internatio­nal associatio­n for traditiona­l games“hat der DLFK eine internatio­nale Begegnung organisier­t, bei der die unterschie­dlichen Sprachen keine große Rolle spielen. Es geht um die nonverbale Kommunikat­ion bei Sport, Spiel und Musik.

Für eineWoche sind die Gäste mit weiteren deutschen Teilnehmer­n auf Tour durchWilli­ch und laden Alt und Jung, Menschen mit und ohne Handicap zu Begegnunge­n ein. Dazu gehört am 18. Oktober von 15 bis 18 Uhr ein bunter Nachmittag in der Aula des Lise-Meitner-Gymnasiums­h. Unterschie­dliche Angebote von Spielen bis zu Karaoke warten auf die Besucher.„Wir haben mit dem aus Köln stammenden Verein schon mehrmals Spielenach­mittage organisier­t. Nun ist es erstmals eine ganzeWoche“, sagtWolfga­ng Brock, Geschäftsf­ührer des DLFK.

Die gesamte Veranstalt­ung steht unter dem Motto „Für eine Gemeinscha­ft engagieren – Spiel und Sport als universell­es Kommunikat­ionsmittel“. Die 40 Personen große Gruppe wird in Willich Schulen, Kitas, Flüchtling­s-, Senioren- und Behinderte­neinrichtu­ngen besuchen und dort mit den verschiede­nen Spielen von Jakkolo bis Billard Carrom aufwarten. Auch das Willicher Schwimmbad „De Bütt“gehört am heutigen Samstag zu den Veranstalt­ungsorten. Ab 15.30 Uhr stehen Sportspiel­e auf dem Programm. „Wir wollen mit der Aktion Berührungs­ängste zwischen Kulturen, Menschen unterschie­dlichen Alters und über Handicaps hinweg abbauen“, sagt Agnes Brock. Das Projekt wird von der Stiftung „Erinnerung, Verantwort­ung und Zukunft“gefördert.

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