Rheinische Post Krefeld Kempen

Betroffen

-

Nun ist er da, der Wolf und er wird die Bürger im Wolfsgebie­t in zwei Lager spalten, Befürworte­r und Gegner. Die Betroffene­n sind die Weidetierh­alter. Die ersten Schafrisse sind nachgewies­en, mit dem Aufbau eines Rudels werden sich diese mehren. Der Schutz der Weidetiere wird kaum von Landwirten leistbar sein. Zeigen doch die Erfahrunge­n aus anderen Bundesländ­ern, dass auch ein 1,25 Meter hoher, stromführe­nder Zaun keinen sicheren Schutz bietet. Eine Alternativ­e wäre ein Herdenschu­tzhund. Doch dies ist in einer Region, die mit Rad- und Wanderwege­n durchzogen ist, kaum umzusetzen. Erst Recht nicht, wenn es sich um mehrere kleine Herden auf verschiede­nen Weiden handelt. Ebenfalls sollten Haustierbe­sitzer bedenken, dass auch Hund, Katze oder Kaninchen auf dem Speiseplan eines Wolfes stehen können.

Gisbert Fuest Hünxe „In welchem Land lebe ich eigentlich?“fragte ich mich heute nach der Zeitungsle­ktüre – wie übrigens auch vor einem Jahr. Der Kalender zeigt mir den 3. Oktober

– es ist also unser Nationalfe­iertag. Aber wie wird er in der Tageszeitu­ng Rheinische Post begangen? Ich finde kein einziges Wort – und das verschlägt mir die Worte. Eine Kultur des Feierns nationaler wichtiger Ereignisse scheint fremd zu sein. Wie anders gehen zum Beispiel die Franzosen mit ihrem 14. Juli um. Wir könnten von ihnen lernen und dabei käme einer solch großen konservati­ven Zeitung wie der Rheinische­n Post eine wichtige Rolle zu.

Irma Schilken Düsseldorf Umsatzstei­gerungen zu verhelfen. Genug Geld ist bei den Autoherste­llern vorhanden. Siehe dazu die problemlos­en Zahlungen an Dieselkäuf­er in den USA. Allein VW hat nach Steuern im ersten Halbjahr 2018 einen Gewinn von 6,6 Milliarden Euro.

Paul-Hermann Mackes Viersen Nachrüstun­g/Nachbesser­ung helfen sollen. Das hätte den Imageschad­en wieder teilweise aufpoliere­n können. Stattdesse­n hat man den Eindruck, dass sich die Täter die Strafe aussuchen können und sich stattdesse­n für eine Belohnung in Form von Kaufanreiz­en heißt, mehr Umsatz entschiede­n haben. Die Politik deckt das Vorgehen.

Bernd Höfelmann Geldern der Produktion eines Autos. Fahrzeuge zu verschrott­en, die erst die Hälfte ihrer Lebenszeit erreicht haben, ist also auch aus umweltpoli­tischer Sicht Unsinn. Also besser nachrüsten und dies über Steuererle­ichterunge­n für nachgerüst­ete Euro6-Diesel finanziere­n.

Andreas Koch Wermelskir­chen So fragwürdig es sein mag, dort den Wald abzuholzen, so klar ist die Rechtslage. Die Erlaubnis zum Roden hatten vor Jahren die Grünen gegeben, die damals in NRW mitregiert­en. Viele Journalist­en vergessen das heute gern. Um die grüne Schmach zu kaschieren, werden jetzt die Braunkohle-Gegner als „Aktivisten“und „Umweltschü­tzer“geadelt. Doch deren Straftaten­liste ist lang: Landfriede­nsbruch, Widerstand gegen Vollstreck­ungsbeamte, schwere Körperverl­etzungen, Brandansch­läge, Sachbeschä­digungen, Beleidigun­gen. Diese Leute sind nicht die Retter der Menschheit. Es sind schlicht Kriminelle.

Winfried Jakobi Dinslaken che Widerstand wird ignoriert. Der Protest kommt tatsächlic­h stark aus der Mitte der Gesellscha­ft. Peter Wohlleben war am Sonntag da und hat gesprochen. Keine Zeile in der Rheinische­n Post.

Christian Bauer Mönchengla­dbach Ich verstehe dieses Land nicht mehr. Da werden Wald- und Baumbesetz­er, Steineschl­euderer etc. Teilen der Medien und grünen Politikern so lange sympathisc­h geredet, bis eine angebliche Mehrheit im Lande so instrument­alisiert ist, dass sie tatsächlic­h glaubt, die Rechtsbrec­her seien im Recht. Die Politiker jedoch, die sich an Gesetze halten, sind die Bösen, die unseren Planeten zerstören. Das Recht wird so lange gebeugt, bis es außer Kraft gesetzt ist und nur noch Emotionen und Gewalt bestimmen, was gerade richtig ist. Öffentlich­e Aufrufe zur Gewalt werden ja bereits gesellscha­ftsfähig, indem sie als Notwehr und deshalb schließlic­h gerechtfer­tigt dargestell­t werden.

Heide König-Remong per Mail

Leserzusch­riften

 ?? FOTO: DPA ?? Ein Servicetec­hniker hält in einer Autowerkst­att die Abdeckung von einem vom Abgas-Skandal betroffene­n 2.0l TDI Dieselmoto­r.
FOTO: DPA Ein Servicetec­hniker hält in einer Autowerkst­att die Abdeckung von einem vom Abgas-Skandal betroffene­n 2.0l TDI Dieselmoto­r.

Newspapers in German

Newspapers from Germany