Rheinische Post Krefeld Kempen
Hendrik von Danwitz bleibt das Pech treu
Erneut stoppte ein technisches Problem den Tönisvorster Rennfahrer bei der Langstreckenmeisterschaft.
(RP) Auch beim achten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring wurden Hendrik von Danwitz und sein Team von der Technik im Stich gelassen. Im Titelkampf verlor der Tönisvorster damit alle Chancen und blickt nun auf die Vize-Meisterschaft.
Der 50. ADAC-Barbarossapreis bildete den vorletzten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft. Auf der über 25 Kilometer langen Nürburgring Nordschleife erwarteten die Fahrer diesmal herausfordernde Bedingungen. „Im Zeittraining war die Strecke durch den Morgentau noch an manchen Stellen feucht. Es gab viele Unfälle und keine Runde ohne eine Code60 Gelbphase“, erklärte von Danwitz im Anschluss. Mit Startplatz drei schaffte das Trio aus dem Team Teichmann Racing aber eine gute Ausgangslage für das Rennen über vier Stunden. Bei teilweisem Sonnenschein hingen vier Autos an der Spitze dicht zusammen und lieferten sich einen spannenden Schlagabtausch. von Danwitz wurde danach durch einen Relais-Defekt an seinem Porsche Cayman GT4 gestoppt, die Reparatur kostete zuviel Zeit, so dass ein Sieg nicht mehr möglich war. Mit dem Fallen der Zielflagge kreuzte das Team nur noch als Fünfter die Ziellinie und rutschte vor dem großen Saisonfinale sogar auf Platz drei in der Meisterschaft ab.
Am 20. Oktober startet die VLN Langstreckenmeisterschaft mit dem 43. DMV Münsterlandpokal in das große Saisonfinale.