Rheinische Post Krefeld Kempen
Wasserballer sind im DSV-Pokal in der 3. Runde
Der SV Bayer Uerdingen gewann auswärts in Chemnitz und die SV Krefeld72 bezwang Poseidon Hamburg.
(F.L.) Die Wasserballmänner des SV Bayer Uerdingen und der SV Krefeld 72 haben ihre ersten Pflichtspiele in der neuen Saison erfolgreich überstanden. In der 2. Runde des DSV-Pokal gewann Uerdingen beim SC Chemnitz deutlich mit 19:2, die SVK behielt in einem heißen Pokalfight bei Poseidon Hamburg die Nerven und gewann in der Hansastadt mit 12:7.
Obwohl Bayer-Trainer Milos Sekulic mit Sven Rössing, Simon Freisem und Torhüter Dustin Bauch auf drei Spieler verzichten musste wurden die Uerdinger in Sachsen ihrer Favoritenrolle von Anfang an gerecht. Schon das 6:0 im ersten Viertel zeigte auf, dass zwischen beiden Teams ein Klassenunterschied besteht. Das änderte sich auch nicht im weiteren Spielverlauf, wo die Führung bis auf 16:2 ausgebaut wurde und Bayer im letzten Spielviertel einige Gänge zurückschaltete. „Meine Mannschaft hat ihre Aufgabe souverän gemeistert und lediglich zum Ende hin etwas nachgelassen, was aber völlig normal ist. Alle Spieler haben gespielt und ich bin auch mit den Leistungen der jungen Spieler, Max Gredig, Peer Oberhoff undVincent Tadday sehr zufrie- den“, sagte Sekulic nach dem Spiel.
Etwas mehr Mühe hatten dagegen die Spieler von der SVK, die sich im ersten Viertel gegen Hamburg mit 1:1 eine ausgeglichene Partie lieferten. In der zunehmend hektisch werdenden Partie erspielten sich die Krefelder dann einen 5:3-Vorsprung. In der Halbzeitpause schwor SVK-Trainer Markus Zilken, der den etatmäßigen Übungsleiter Werner Stratkemper vertrat, sein junges Team darauf ein die Ruhe zu bewahren und auf Chancen zu lauern. Und die Worte blieben nicht ohne Wirkung, die Krefelder blieben ihrer spielerischen Linie treu und ließen sich selbst nach den Anschlusstoren zum 7:6 und 8:7 nicht aus dem vorgegebenen Konzept bringen, denn danach war die Luft bei den Gastgebern raus und die SVK nutzte diesen Umstand, um bis auf 12:7 auf und davon zu ziehen. Co-Trainer Dusan Dragic, mit sechs Treffern der erfolgreichste Krefelder Werfer, zeigte sich vor allem zufrieden mit der Einstellung:„Wir hatten die Marschroute mitgegeben vor allem die Ruhe zu bewahren. Wir waren uns sicher, dass wir spätestens im vierten Viertel das Spiel für uns entscheiden würden.“