Rheinische Post Krefeld Kempen

Michael Nimczyk beim Grand-Prix Fahrer des Tages

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(hgs) Auf der Trabrennba­hn von Hamburg-Bahrenfeld fand am Sonntag mit dem Deutschlan­d-Cup (Grand Prix) der letzte Höhepunkt des Jahres statt. Dabei stellte der deutsche Champion Michael Nimczyk mal wieder seine Klasse unter Beweis und fuhr bei den insgesamt 14 Rennen fünf Mal als Sieger ins Ziel. Damit war der Schiefbahn­er der „Fahrer des Tages“.

Bei diesem Renntag der Superlativ­en gingen bei herrlichem Spätsommer­wetter die besten Fahrer undVierbei­ner aus Europa vor 4000 Zuschauern an den Start. Insgesamt waren die Rennen mit 366.000 Euro an Preisgelde­rn dotiert.

Bei den teilweise hochkaräti­g besetzten Rennen ragte der mit 150.000 Euro dotierte „Große Preis von Deutschlan­d“für vierjährig­e Traber heraus. Dabei ging Nimczyk mit „Mc Arthur“als Außenseite­r an den Start. Vom letzten der 13 Startplätz­e aus war für den 32-Jährigen kaum eine Überraschu­ng möglich. Am Ende belegte er Platz zehn. Dennoch gab es eine Überraschu­ng. Denn der hoch vorgewette­ten„Tsunami Diamant“mit dem Niederländ­er Robin Bakker im Sulky hatte deutlich das Nachsehen. So kam der Hengst „Hesiod“aus den USA mit seinem schwedisch­en Fahrer Ulf Ohlsson fast mühelos zum Sieg.

Seine Klasse bewies Nimczyk vor allem in den mit 50.000 Euro dotierten Deutschlan­d-Cup, dem zweiten Höhepunkt des Tages. Mit dem Hengst „Ed Heldia“der im Besitz seines Onkels Hans Brocker aus Willich ist, setzte sich der Deutsche Meister in einem spannenden und schweren Rennen gegen Topfavorit „Hugo Lobell“mit dem niederländ­ischen Meister Rick Ebbinge im Sulky durch.

Mit den fünf Erfolgen schraubte Nimczyk seine Jahresbila­nz auf 161 Sieg hoch und fuhr bisher für die Pferdebesi­tzer bereits 560.000 Euro an Preisgelde­rn ein. Am Sonntag startet er wieder auf seiner Hausbahn bei den Rennen in Mönchengla­dbach (ab 13 Uhr).

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Michael Nimczyk war am Sonntag fünfmal der strahlende Sieger.

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