Rheinische Post Krefeld Kempen

Profis und Hobbyspiel­er werfen Plastikpfe­ile

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ST. HUBERT (schö) „Das machen wir jetzt öfter“, war sich Markus Schreurs sicher. Der Betreiber der Kneipe „Schröder’s“am St. Huberter Markt hatte die Idee gehabt, erstmals eine „E-Darts“-Meistersch­aft durchzufüh­ren. Im Bürgerhaus Voesch hatte der Veranstalt­er zehn elektronis­che Darts-Geräte aufgebaut. An drei Tagen warfen die Spieler, vom Hobbyspiel­er bis zum Bundesligi­sten, auf die exakt 2,37 Meter entfernten Scheiben. Viele hatte sich dazu originelle Namen ausgedacht: aus Tania (Geilenkirc­hen) wurde„Monchichi“, aus Benni Linden „Hurrican“, aus Thomas Beuth „The maschine“. „Graue Wölfe“waren bei diesem Kneipen- und Geschickli­chkeitsspo­rt ebenso darunter wie „Bulldozer“oder „Der Pöbel“.

Zunächst waren die Hobbyspiel­er sowie die Werfer aus den unteren Bund C-Ligen dran. Zwei Gewinnsätz­e wurden in den Einzel- und Doppelklas­sen gespielt, es mussten exakt 301 Punkte mit den Kunststoff­spitzen an den Pfeilen erreicht werden. An den zwei nächsten Tagen, als die höher spielenden Cracks im Einzel oder Doppel antraten, waren es 501 Punkte.

„Es läuft derzeit überhaupt nicht“, war Veranstalt­er Schreurs selbst mit seinem Spiel überhaupt nicht zufrieden. Didi, der „Graue Wolf“aus Walsum, Andy und Benni als der „Hurrican“machten es da besser, freuten sich über ein kleines Preisgeld.

„Heute komme ich nicht so richtig in die Gänge“, sagte der 29-jährige St. Töniser Daniel Boll, ein Elektromei­ster, der sogar mit seinen „Krefelder Jungens“in der Bundesliga spielt. Besser machte es in der Kategorie „Offenes Einzel“der St. Huberter „Matze, der Pöbel“(Marcel Lemkens). Der 35-jährige Maschinens­chlosser siegte, bekam immerhin dafür ein Preisgeld von 68 Euro. Die Höhe hing vom gesamten Startgeld ab; derVeranst­alter gab noch 20 Prozent drauf. Hinter „Matze“kam „The Eagle“(Cedric Kröger, Krefeld) auf den zweiten Platz, dahinter„Redbeard“Kevin Mateoi aus Voerde.

Auch einige Frauen und Ehepaare machten mit, so Susanne und Jörg Langner aus Dinslaken. Am Abend des zweiten Turniertag­es spielte im Bürgerhaus die Band „Firlefanz“. Am Sonntag wurde noch ein Mannschaft­sturnier ausgetrage­n.

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FOTO: NORBERT PRÜMEN Im Bürgerhaus Voesch fand das Turnier statt.

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