Rheinische Post Krefeld Kempen

Ennio Albrecht fehlt KEV’81 an allen Ecken und Enden

- VON FRANK LANGEN

Es sollte am Wochenende für die U20 des Krefelder EV in der Deutschen Nachwuchs Liga der Sturm auf die Tabellensp­itze der Division II werden, nach den beiden Heimspiele­n gegen den ERC Ingolstadt muss sich der Krefelder Nachwuchs aber weiterhin mit Platz zwei begnügen. Den Platz an der Sonne genoss der KEV lediglich nur einen Tag, denn dem 4:1-Sieg am Samstag folgte einen Tag später eine enttäusche­nde Partie, in der die Gastgeber mit 2:5 unterlagen und dadurch wieder einen Platz runter rutschten.

Dabei hatte es für den KEV in der ersten Partie sehr gut begonnen. Gleich in der ersten Überzahlsi­tuation folgte schon nach knapp zwei Minuten Spielzeit das erste Tor für die Schwarz-Gelben durch Edwin Schitz. Die Gäste von der Donau, die anscheinen­d nach der langen Anfahrt noch nicht so richtig auf dem Eis waren, hatten kaum Zeit sich zu erholen. 80 Sekunden später erhöhte Janeck Sperling gar auf 2:0. Mit der sicheren Führung im Rücken ließ es sich auf Krefelder Seite danach besser spielen.„Wir haben am Samstag allerdings auch taktisch sehr gut gestanden und sind disziplini­ert aufgetrete­n“, sagte KEV-Trainer El- mar Schmitz nach dem Spiel. Seine Mannschaft geriet lediglich nach einem Shorthande­r-Tor der Ingolstädt­er kurz ins Wanken, hatte aber mit Ennio Albrecht einen Mann im Tor, der mit einer starken Leistung so manche Chancen der Gäste vereitelte und schlimmere­s verhindert­e.

Dass gestern genau eben jener Torhüter fehlte, machte sich beim 2:5 stark bemerkbar. „Ennio musste zu den Pinguinen als Back-up hochrücken, da Patrick Klein erkrankt war. Das, was unsere beiden anderen Torhüter am Sonntag gezeigt haben, war eine indisponie­rte Leistung“, zeigte sich Schmitz sehr verärgert über seine verblieben­en Schlussleu­te. Was ihn besonders aufregte war nicht, das seine Abwehrreih­en weitaus weniger spritziger wirkten als die Ingolstädt­er, sondern dass alle Treffer haltbar gewesen wären. So stand es nach Hälfte der Spielzeit schon 0:4, ehe sich der KEV besann auch nach vorne hin was zu tun. Die Treffer von Darren Mieszkowsk­i und Patrick Demetz ließen danach zwar wieder etwas Hoffnung aufkommen, doch mit dem fünften Torwartfeh­ler war es um den KEV dann geschehen. Im letzten Drittel war bei den Krefelder Spielern eher was von Frust zu sehen, anstatt weiter spielerisc­he Akzente zu setzten.

„Albrecht hat am Sonntag gefehlt. Unsere beiden anderen Torhüter waren indisponie­rt“Elmar Schmitz

KEV-Trainer

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