Rheinische Post Krefeld Kempen
Ennio Albrecht fehlt KEV’81 an allen Ecken und Enden
Es sollte am Wochenende für die U20 des Krefelder EV in der Deutschen Nachwuchs Liga der Sturm auf die Tabellenspitze der Division II werden, nach den beiden Heimspielen gegen den ERC Ingolstadt muss sich der Krefelder Nachwuchs aber weiterhin mit Platz zwei begnügen. Den Platz an der Sonne genoss der KEV lediglich nur einen Tag, denn dem 4:1-Sieg am Samstag folgte einen Tag später eine enttäuschende Partie, in der die Gastgeber mit 2:5 unterlagen und dadurch wieder einen Platz runter rutschten.
Dabei hatte es für den KEV in der ersten Partie sehr gut begonnen. Gleich in der ersten Überzahlsituation folgte schon nach knapp zwei Minuten Spielzeit das erste Tor für die Schwarz-Gelben durch Edwin Schitz. Die Gäste von der Donau, die anscheinend nach der langen Anfahrt noch nicht so richtig auf dem Eis waren, hatten kaum Zeit sich zu erholen. 80 Sekunden später erhöhte Janeck Sperling gar auf 2:0. Mit der sicheren Führung im Rücken ließ es sich auf Krefelder Seite danach besser spielen.„Wir haben am Samstag allerdings auch taktisch sehr gut gestanden und sind diszipliniert aufgetreten“, sagte KEV-Trainer El- mar Schmitz nach dem Spiel. Seine Mannschaft geriet lediglich nach einem Shorthander-Tor der Ingolstädter kurz ins Wanken, hatte aber mit Ennio Albrecht einen Mann im Tor, der mit einer starken Leistung so manche Chancen der Gäste vereitelte und schlimmeres verhinderte.
Dass gestern genau eben jener Torhüter fehlte, machte sich beim 2:5 stark bemerkbar. „Ennio musste zu den Pinguinen als Back-up hochrücken, da Patrick Klein erkrankt war. Das, was unsere beiden anderen Torhüter am Sonntag gezeigt haben, war eine indisponierte Leistung“, zeigte sich Schmitz sehr verärgert über seine verbliebenen Schlussleute. Was ihn besonders aufregte war nicht, das seine Abwehrreihen weitaus weniger spritziger wirkten als die Ingolstädter, sondern dass alle Treffer haltbar gewesen wären. So stand es nach Hälfte der Spielzeit schon 0:4, ehe sich der KEV besann auch nach vorne hin was zu tun. Die Treffer von Darren Mieszkowski und Patrick Demetz ließen danach zwar wieder etwas Hoffnung aufkommen, doch mit dem fünften Torwartfehler war es um den KEV dann geschehen. Im letzten Drittel war bei den Krefelder Spielern eher was von Frust zu sehen, anstatt weiter spielerische Akzente zu setzten.
„Albrecht hat am Sonntag gefehlt. Unsere beiden anderen Torhüter waren indisponiert“Elmar Schmitz
KEV-Trainer