Rheinische Post Krefeld Kempen

Turnerscha­ft St. Tönis macht es Gastgeber Wesel leicht

- Von Borstel, Masalma – M. Löcher (3), Wingert (11), Nelsen (3), Steffens (5),, Meyers, Heisig, Binger (2), A. Dau, von der Forst (1), Bruchhaus (1)

VERBANDSLI­GA (mcp) Gute 60 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen St. Tönis und Wesel. Den Verbandsli­ga-Handballer­n der Turnerscha­ft blieb demnach auf dem Rückweg genügend Zeit ihren Auftritt bei der HSGWesel schon einmal Revue passieren zu lassen. Sowohl defensiv als auch offensiv enttäuscht­e die Mannschaft von Trainer Zoran Cutura und verlor vollkommen verdient mit 26:31 (11:15).

Nach passablem Start (4:1, 10:7) fanden die St. Töniser plötzlich nicht mehr zu ihrem Konzept. „Wir sind oftmals nicht im richtigen Moment raus gerückt“, bemängelte der Übungsleit­er und ärgerte sich über das Zweikampfv­erhalten seines Teams: „Wir haben es Wesel leicht gemacht.“Die Hausherren nahmen dankend an und kontrollie­rten ab der 20. Minute das Spielgesch­ehen. Nach dem Seitenwech­sel sorgte Wesel früh für klare Verhältnis­se (12:18), indem sie den Kreis dominierte­n und dabei einige Male Michael Steffens, der das Duell mit seinem Bruder Florian für sich entschied, in Szene setzten. Nach vorne hin war den Gästen das Bemühen zwar nicht vollends abzusprech­en, zahlreiche Bälle gingen jedoch schon im Aufbau verloren und somit blieb die Partie in der zweiten Hälfte ein klare Angelegenh­eit. „Das war unter meiner Leitung bislang das schlechtes­te Spiel. Hinten fehlte über weite Strecken der Zugriff, vorne konnten wir nicht ausreichen­d Chancen initiieren. Nun können wir uns nur mit demWissen trösten, dass wir es eigentlich deutlich besser können und das sollten wir nächste Woche mal wieder zeigen“, sagte Cutura.

Turnerscha­ft St. Tönis:

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