Rheinische Post Krefeld Kempen

Widerspruc­h

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Die Aussagen im Artikel von Herrn Schumilas zur CO-Pipeline auf Seite C1 in der RP vom 31.10. können nicht unwiderspr­ochen bleiben. Zum einen spricht Herr Schumilas von der CO-Pipeline, dann wird er unsachlich und gehässig und spricht von der Giftgasröh­re. Dann schreibt er in der dritten Zeile: „CO ist ein unsichtbar­es Giftgas, das dazu noch geruchlos ist und so Betroffene nicht wahrnehmen können, dass sie durch das Gas ersticken. Da CO sich in der Luft nicht verflüchti­gt, sondern sich bodennah ausbreitet, ist jeder Austritt von CO eine tödliche Gefahr für Mensch und Tier”.

Nun einmal zu den Fakten:Laut GESTIS-Stoffdaten­bank sind die Dichten von Luft und Kohlenmono­xid die folgenden:

CO: 1,16 kg/m3 bei 1013 mbar und 20 Grad Celsius; Luft: 1,20 kg/m3 bei 1013 mbar und 20 Grad Celsius;

CO: 1,25 kg/m3 bei 1013 mbar und 0 Grad Celsius; Luft : 1,29 kg/m3 bei 1013 mbar und 0 Grad Celsius.

Wie leicht zu erkennen ist, ist Luft schwerer als CO, folglich mischt sich CO sehr wohl und bevorzugt mit Luft und verdünnt sich dabei. Natürlich ist feuchte Luft etwas leichter als trockene Luft, in solchem Fall gleichen sich die beiden Dichten etwas an. Außerdem sollte bei der ganzen Diskussion um die so gefährlich­e CO-Pipeline berücksich­tigt werden, dass im Untergrund von NRW diverse Druckleitu­ngen mit Stickstoff geführt werden. Und Stickstoff ist genauso geruchlos wie CO und führt bei Exposition zu nicht bewusst wahrnehmba­rer Hypoxie, d.h. zum Tod.

Wolfgang Verbeek Krefeld.

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