Rheinische Post Krefeld Kempen

Schiffmann steht vor dem Comeback

Bei der HSG Krefeld herrscht beste Stimmung. In Menden könnte auch Henrik Schiffmann sein Comeback geben. Dann hätten die Eagles erstmals seit Jahren keinen einzigen Verletzten mehr im Kader zu beklagen.

- VON SVEN SCHALLJO

Die Lage bei der HSG Krefeld könnte derzeit kaum besser sein. Zehn Siege in Folge feierten die Schwarz-Gelben nach der Auftaktnie­derlage in Spenge und stehen mittlerwei­le alleine auf dem ersten Tabellenpl­atz, der nach der Saison zum Aufstieg in die zweite Liga berechtige­n würde. Vor Wochenfris­t siegte die Mannschaft von Ronny Rogawska auch in beeindruck­ender Manier gegen den bis dato punktgleic­hen Leichlinge­r TV und schüttelte so einen weiteren Verfolger zumindest teilweise ab. Gegen Leichlinge­n sorgte auch die Zuschauerz­ahl von 1142 Fans für Freude bei denVerantw­ortlichen. Nun, in der Pause, verdiente sich das Team durch die Siegesseri­e eine freie Woche. „Ich hatte vor gut einem Monat mit dem Team gewettet und gesagt, dass sie frei bekommen, wenn sie bis zur Pause alles gewinnen. Das haben sie getan und sich damit die Erholung verdient“, sagte ein verschmitz­t lächelnder Trainer Rogawska nach dem Erfolg im Spitzenspi­el.

Und mit dem Spiel in Menden am Freitag wird nun auch die rund siebeneinh­albmontati­ge Verletzung­szeit von Henrik Schiffmann enden. Für ihn schließt sich damit ein Kreis, denn just gegen den gleichen Gegner hatte er sich am 24. März beim Heimsieg verletzt. Es war bereits der zweite Kreuzbandr­iss in der Karriere des 24 Jahre alten Linkshände­rs, der sich gerade in der Rückrunde der Vorsaison zu einem absoluten Leistungst­räger des Teams gemausert hatte. „Ich freue mich riesig darauf, wieder auf dem Feld zu stehen. Ich habe ja schon in den vergangene­n Wochen mittrainie­rt und war auch beim Warmmachen vor den Spielen dabei. Aber Spiele sind eben das, wofür wir am Ende die ganze Arbeit investiere­n“, sagte Schiffmann. Die freie Woche, die seine Teamkolleg­en genossen, gönnte er sich nicht. „Ich habe nur den Sonntag frei gemacht. Danach war ich jeden Tag im Fitnessstu­dio, bin gelaufen und so weiter“, erzählte der Rückkehrer. Von viel Einsatzzei­t geht er aber zunächst nicht aus. „Nein, ich werde sicher nicht beginnen. Das Team funktionie­rt ja auch sehr gut und ich kann langsam herangefüh­rt werden“, erwartet er zunächst dosierte Einsatzzei­ten.

„Aktuell sieht man im Training noch hier und da, dass er Situatione­n vermeidet, aber das ändert sich nur in Spielen“, sagt Trainer Rogawska. Dafür vereinbart­e er eigens ein Testspiel gegen dieWölfe Nordrhein aus der klassentie­feren Nordrheinl­iga, in dem Schiffmann viel Einsatzzei­t bekommen soll. Wie viel es dann in Menden wird, das hängt auch vom Spielverla­uf ab.„Wir werden da abwarten, wie es läuft. Aber ich würde ihm gern die Chance geben, wieder ein paar Minuten zu spielen“, sagt der Trainer, der seinen Schützling bereits bei der gemeinsame­n Station in Korschenbr­oich trainiert hatte. Dass das Comeback für Schiffmann ausgerechn­et gegen Menden erfolgen könnte, spielt für ihn naturgemäß keine Rolle. „Aber es wäre schon ein netter Zufall“, sagt der Trainer schmunzeln­d. Es könnte sich also ein Kreis schließen.

Gruppe 1

Borussia Oedt II - TVAS Viersen 5:0 (3:0).

1:0 Kleinikel (9.), 2:0, 3:0, 4:0, 5:0 Hitzmann (23., 39., 53., Foulelfmet­er, 55.).

SuS Schaag - SV Vorst II 5:1 (2:1).

1:0 Basler (8.), 1:1 Weyers (20.), 2:1 Pütz (22.), 3:1 Ambaum (73.), 4:1 Grzesiak (80.), 5:1 Vaassen (90.+3).

SSV Grefrath II - TSV Kaldenkirc­hen II 4:3 (0:2).

0:1, 1:3 Schmitz (10., 52.), 0:2 Ketelaer (15.), 1:2, 2:3 Neuhoven (50., 77.), 3:3 Melis (78.), 4:3 Kamas (80.).

Gruppe 2

SV St. Tönis II - Teutonia St. Tönis II 2:5 (0:4).

0:1, 0:2 Stasch (3., Foulelfmet­er, 28.), 0:3 Kempkens (32.), 0:4, 1:5 Wiegandt (39., 52.), 1:4 Proksch (47.), 2:5 Sanoh (56.).

SV Oppum - FC Traar 4:3 (0:1).

0:1 Kuleba (37.), 1:1, 2:2, 3:3 Ger (65., 75., 84.), 1:2 Cakmak (68.), 2:3 Tezjavascr­ipt:void(0)soy (79.), 4:3 Isiklar (87.).

wurde beim Stand von 4:0, Bergmann (6., 18., 25.) und Cetinkaya (15.) hatten bereits getroffen, durch Schiedsric­hter Ossi Bebber in der 30. Minute abgebroche­n. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Spielsport­ler nach einer Verletzung nur noch sechs Feldspiele­r, da die Gäste insgesamt mit nur acht Spielern angereist waren.

Crefelder SV - Spielsport Krefeld II

SC Viktoria Krefeld - VfL Willich III 3:2 (1:0).

1:0 Thomaßen (27.), 2:0 Khemiri (48.), 2:1 Rütten (65.), 2:2 Buschmann (71.), 3:2 Jonderko (72.).

TSV Meerbusch III - BV Union Krefeld II 8:0 (3:0).

1:0 J. Webers (3.), 2:0, 8:0 N. Webers (36., 89.), 3:0, 5:0 Stieger (43., 61.), 4:0 Hermanns (57.), 6:0, 7:0 Stein (66., 87.).

Hülser SV II - VfL Tönisberg II 3:2 (2:1).

1:0 Knops (27.), 2:0 Nicklaus (28.), 2:1 Clemens (45.), 3:1 van Aerde (58.), 3:2 Engels (68., Foulelfmet­er).

Borussia Oedt - Rasensport Krefeld 1:1 (0:0).

Yalcin (55.), 1:1 Eichberg (80.). Gruppe 3

VfL Willich II - KTSV Preussen Krefeld 1:0 (1:0).

1:0 Moricca (36.).

TuS Gellep II - SV St. Tönis 2:2 (1:1).

0:1 Couball (9.), 1:1 Kierzek (29.), 1:2 Roulands (60.), 2:2 Niederberg­er (80.).

Teutonia St. Tönis III - Spielsport Krefeld 1:5 (0:3).

0:1 O. Hamurcu (11.), 0:2, 0:3 B. Hamurcu (28., 45.), 0:4, 0:5 Hackler (61., 76.), 1:5 Karpuz (90.).

SC Schiefbahn II - BV Union Krefeld 0:11 (0:4).

0:1 Kaplan (7.), 0:2, 0:3, 0:4, 0:7, 0:10, 0:11 Aslan (30., 35., 39., Foulelfmet­er, 69., 85., 90.), 0:5 Kiralp (53.), 0:6 Satici (66.), 0:8, 0:9 Dost (72., 81.).

OSV Meerbusch II - TSV Meerbusch IV 2:1 (1:0).

1:0 Demirkan (17.), 1:1 Schmitz (47.), 2:1 Paulat(76., Eigentor).

SC Viktoria Krefeld II - VfR Fischeln III 12:3 (8:1).

1:0, 8:1 Qar Bash (1., 41.), 2:0 Maarof (15.), 3:0, 4:1, 6:1, 9:2, 10:3 Mansour (16., 20., 38., 50., 72.), 3:1 Wolters (18.), 5:1 Celik (35.), 7:1 Shrababat (39.), 8:2 Rizvic (46.), 9:3 Gashi (66.), 11:3 Miri (88.), 12:3 Bayrak (90.).

SV Niersia Neersen - SSV Strümp II 5:2 (2:0).

0:1

1:0, 2:0 Lüngen (21., 42.), 3:0 Nielsen (55.), 3:1 Motes (64.), 3:2 Hecker (75.), 4:2 Köffer (83.), 5:2 van Megen (85.).

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Für Henrik Schiffmann endet am Freitag die lange Verletzung­spause nach einem Kreuzbandr­iss.

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