Das „Comix“ist eine Erfolgsgeschichte

Vor 20 Jahren eröffneten Daniel und Miriam Sahni an der Peterstraße in Kempen die Cocktail-Bar mit Restaurant.

KEMPEN In Paris entdeckte Daniel Sahni seine große Liebe, allerdings nicht die zu seiner Frau Miriam, sondern die Liebe zur Gastronomie. In der französischen Metropole sowie in Köln und Oberhausen sammelte er bei der englischen Gastrokette ,,Chicago Meatpackers“Erfahrung und ließ sich vom Konzept des Unternehmens inspirieren. Ihm kam die Idee, in seiner Heimatstadt Kempen ein eigenes Burger-Restaurant zu eröffnen. Er fand an der Peterstraße 27 die passende Immobilie, die gerade zum Verkauf angeboten wurde. Nach dem umfangreichen Umbau waren alleWeichen gestellt.

Am 19. September 1998 wurde das „Comix“als Cocktail Bar und Restaurant eröffnet. Der Name ergab sich aus der Kombination der Comics, die einige Wände und den Boden zierten, und den Mixgetränken (Cocktails) die im Lokal in einer großen Vielfalt mit und ohne Alkohol angeboten werden. Über die Jahre erhielt das Lokal innen und außen ein neues und modernes Gesicht. 2003 wurde der Restaurant-Bereich durch einen Anbau im Hinterhof erweitert.

Schnell wurde das „Comix“auch über Kempens Grenzen hinaus für seine Speisen nach texanisch-mexikanischer Art, wie zum Beispiel Chicken Wings und hausgemachte Spareribs, die jeden Donnerstag zu einem Sonderpreis angeboten werden, bekannt. Ein weiteres Special sind die Gambas, die jeden Dienstag mit knusprigem Brot und hausgemachter Aioli angeboten werden.

Das Markenzeichen des „Comix“sind die Burger. Durch die vielen verschiedenen Varianten, die nicht alle auf die Speisekarte passen, gibt es jeden Monat einen besonderen Burger, passend zur Jahreszeit, der sonst nicht auf der Karte zu finden ist. So gibt es an St. Martin einen Burger mit Gans und Preiselbeeren.

Daniel Sahni ist in der Thomasstadt mittlerweile der dienstälteste Restaurant-Besitzer und sucht immer nach neuen Ideen, um die Attraktivität der Gaststätte zu fördern. Seit zwei Jahren gibt es den Comix-Gin. In einer Zusammenarbeit mit Peter Day von der„Mühle 4“in St. Hubert entstand nach akribischer Tüftelei ein Gin nach Vorstellungen des 48-jährigen Gastronomen, eine Kombination aus herber Süße undWürzigkeit mit dem deutlich erkennbarenWacholder. Diesen kann man im Lokal genießen, aber auch als Flasche in zwei verschiedenen Größen erwerben. Das„Comix“ist schon lange ein Kempener InTreff mit vielen Stammgästen. Dazu gehören auch einige nordamerikanische Eishockey-Spieler der Krefeld Pinguine. Es ist ein schöner Ort, um sich mit seinen Freunde und der Familie zu treffen. Das „Comix“beteiligt sich jedes Jahr an vielen Festen der Thomasstadt. Tradition hat der Frühschoppen an Heiligabend. Man kann auch das ganze Lokal für Feste wie Hochzeiten oder Geburtstage mieten.

Daniel Sahni ist mehr Unternehmer als Wirt. Er hat die Werbeund Design-Agentur „Graphic-Design-Factory“gegründet und gestaltet Webseiten und Werbemaßnahmen. Für sein „Comix“hat er T-Shirts, Pullover, Kochschürzen oder Turnbeutel entworfen. Weitere Informationen gibt’s im Internet unter www.c-o-m-i-x.de.

Redaktion Kempen

FOTOS: SCHOOFS Familie Sahni mit Emma, Miriam, Daniel und Neal. Die beiden Kinder unterstützen ihre Eltern im „Comix“, wenn Not am Mann ist.

Das „Comix“an der Peterstraße änderte im Laufe der Zeit seine Fassade, die vor 20 Jahren einen gelblichen Ton erhielt.