Rheinische Post Krefeld Kempen
St. Töniser Frauen haben ihre Fehler aufgearbeitet
(mcp) Zweimal in Folge hatten die Frauen von Nordrheinligist Turnerschaft St. Tönis absolute Spitzenteams am Rande eines Punktverlusts. Aber eben nur am Rande. Am Samstag (17.15 Uhr) bietet sich der Mannschaft von Trainerin Miriam Heinecke erneut die Chance einem Mitfavoriten alles abzuverlangen und sich dabei am Ende womöglich auch einmal für die couragierten Auftritte zu belohnen.Wenn der Tabellenzweite Fortuna Düsseldorf in der Sporthalle Corneliusfeld gastiert, dann muss die Turnerschaft prinzipiell nur an die bemerkenswerten Leistungen der Vorwochen anknüpfen.
„In Köln wäre ein Unentschieden in jedem Fall das gerechtere Resultat gewesen.Wir mussten in den beiden Spitzenspielen die bittere Erfahrung machen, dass jeder noch so kleine Fehler unsererseits umgehend bestraft wird. Das kann schon einmal am Nervenkostüm zerren. Dennoch haben wir uns immer gegenseitig gepusht und schnell wieder aufgerappelt. Mit der gleichen vorbildlichen Einstellung gehe ich auch am Wochenende von einem sehr engen Spielverlauf aus. Diesmal vielleicht mit dem besseren Ende für uns“, hofft die St. Töniser Übungsleiterin. Die Düsseldorferinnen präsentierten sich am vergangenen Spieltag nicht unbedingt in Gala-Form Mit Mühe gewannen sie zu Hause mit 20:19 gegen den Dünnwalder TV. Dass dies allerdings nicht zwingend als Indiz für eine beginnende Schwächephase gewertet werden darf, wissen die St. Töniserinnen nach ihrem zuvor ebenfalls sehr mauen Arbeitssieg gegen den Tabellenvorletzten nur zu gut.
Als Vorteil könnte sich für die Gastgeberinnen das derzeit knackige Programm erweisen. Die Turnerschaft ist erprobt in Duellen mit den Spitzenteams, die Eindrücke sind frisch, die Fehler inzwischen aufgearbeitet. Demgegenüber steht für die Fortuna in dieser Saison der erste Vergleich mit einer Top-VierMannschaft an.