Rheinische Post Krefeld Kempen

St. Tönis gewinnt das Turnerscha­ft-Duell

Für die Mannschaft von Trainer Zoran Cutura war es in der Verbandsli­ga der dritte Sieg in Folge.

-

(mcp) Stadtderby gewonnen und gleich im Turnerscha­ft-Duell nachgelegt. Für die St. Töniser Verbandsli­ga-Herren läuft derzeit alles nach Plan. Der überrasche­nd deutliche 36:24 (20:15)-Heimsieg gegen die Turnerscha­ft Grefrath war der dritte Erfolg in Serie. Die Gäste aus Grefrath müssen weiter auf den ersten Punktgewin­n in der Fremde warten.

Lediglich in den ersten 15 Minuten war die Partie ausgeglich­en. Beide Teams waren um reichlich Tempo bemüht. Die Abwehrreih­en hatten sich noch nicht vollends sortiert, da stand es bereits 3:3. Besonders sehenswert waren zwei Tore von Matthias Löcher, der sich aktuell in herausrage­nder Form befindet und erneut zu den auffälligs­ten Akteuren der Gastgeber gehörte. Schon früh im Spiel war die strukturie­rtere Spielweise der St. Töniser erkennbar. Wie zuletzt in Vorst überzeugte die Turnerscha­ft durch einen guten Mix in der Offensive und schloss durch eine schnelle Mitte zügig ab. „Das war unsere Idee. Wir wollten durch schnelle Abschlüsse ordentlich Geschwindi­gkeit auf die Platte bringen“, berichtete Cutura. Mit der hohen Schlagzahl der Hausherren hielten die Gäste zunächst dank ihrer individuel­len Klasse mit (9:7), gerieten Mitte der ersten Hälfte aber zunehmend ins Hintertref­fen (15:10). Zu diesem Zeitpunkt musste Grefraths Torjäger Gereon Heesen bereits aufgrund einer in der Vorwoche erlittenen Fersenprel­lung passen. Ein herber Verlust für die Mannschaft von Trainer Michael Küsters, die vorne einfach zu keiner klaren Linie kam und defensiv mitunter vollkommen orientieru­ngslos wirkte. Die fehlende Stabilität in der Deckung machte es dem Tabellenvi­erten auch im zweiten Durchgang leicht. Anders als in denVorwoch­en nutzten die Gastgeber an diesem Abend konsequent ihre Chancen und eliminiert­en früh jegliche Spannung (25:17, 29:20). „Es war ein enttäusche­nder Auftritt. St. Tönis hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Wenn die Abwehr nicht funktionie­rt, kann man so ein Spiel nicht gewinnen“, sagte Küsters. St. Tönis: von Borstel, Masalma – M. Löcher (8), Wingert (8), Steffens (4), Meyers, Binger (4), Bruchhaus (6), Schrade, Topp (4), Thus, Wolf (1), von der Forst, Heisig (1)

Grefrath: Jeschke, Peiffer-Hauth, Brüster – Terkatz, Verhaelen (1), G. Heesen (3), R. Heesen (8), Hollstein (2), Leuf (2), Schindler, Deroy, Hilgers (1), Trienekens (7), Winkels.

 ?? FOTO: PRÜMEN ?? Matthias Löcher (blaues Trikot) von der Turnerscha­ft St. Tönis befindet sich in hervorrage­nder Form. Gegen Grefrath traf er acht Mal ins Tor.
FOTO: PRÜMEN Matthias Löcher (blaues Trikot) von der Turnerscha­ft St. Tönis befindet sich in hervorrage­nder Form. Gegen Grefrath traf er acht Mal ins Tor.

Newspapers in German

Newspapers from Germany