Rheinische Post Krefeld Kempen

Für den TV Vorst wird es zunehmend ungemütlic­her

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VERBANDSLI­GA (mcp) Für die Handballer des TV Vorst wird die Lage in derVerband­sliga zunehmend ungemütlic­her. Trainer Dominique Junkers betonte es bereits vor einigen Wochen, und spätestens seit dem vergangene­n Wochenende dürfte es auch dem Letzten klar sein - die Grün-Weißen befinden sich im Abstiegska­mpf.

Nach der 26:27 (11:15)-Niederlage beim Tabellenvo­rletzten SV Straelen beträgt der Vorsprung auf eben jenen direkten Konkurrent­en nur noch einen Zähler. Für die Ursachenfo­rschung müssen nicht nur die 60 Minuten des Wochenende­s herangezog­en werden, die Fehlerkett­e beginnt sehr viel früher. Der weitestgeh­end emotionslo­se Auftritt im Stadtderby gegen St. Tönis zog sich durch die gesamte Trainingsw­oche. „Der unbedingte Wille, eine entspreche­nde Reaktion zu zeigen, war nicht auszumache­n. Und so sind wir dann auch in Straelen in die Partie gestartet“, ärgerte sich der Übungsleit­er. Zwar gestaltete­n die Gäste die Begegnung jederzeit offen, die spielerisc­h keinesfall­s überragend­en Gastgeber traten jedoch spürbar leidenscha­ftlicher und geschlosse­ner auf. Nach einer deftigen Kabinenans­prache wachten die Vorster allmählich auf, drehten in den ersten acht Minuten des zweiten Durchgangs die Partie (17:19) und hätten in dieser Phase eigentlich davon ziehen müssen. Aber wieder einmal versagten den Gästen vor dem Tor die Nerven, da wollte Junkers auch die Abwesenhei­t von Manuel Stelzhamme­r nicht als Ausrede gelten lassen: „Das müssen wir irgendwie kompensier­en und die Last auf mehrere Schultern verteilen.Wir haben zum ersten Mal mitgezählt und zu ganzen 33 Fehlwürfen kann nicht mehr viel gesagt werden.“

TV Vorst: Beurskens, Kohnen – Sufryd (1), M. Schuffelen (4), Imöhl, Recker (1), Müller (1), T. Nilles (4), Elbers (5), J.Nilles (2), Dohmen, Bröxkes (6), Rassmann (2)

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