Rheinische Post Krefeld Kempen

DFB veranstalt­et Amateurfuß­ballkongre­ss 2019 in Kassel

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(RP) Der Deutsche Fußball-Bund FB richtet vom 22. bis 24. Februar 2019 in Kassel den 3. Amateurfuß­ballkongre­ss aus. Schwerpunk­te der Veranstalt­ung sind die aktuellen und künftigen Herausford­erungen des Vereinsfuß­balls im Amateurber­eich. Im direkten Austausch zwischen Vertretern und Vertreteri­nnen des DFB, der Regional- und Landesverb­ände sowie von Kreisen undVereine­n aus ganz Deutschlan­d sollen gemeinsam Lösungen und Handlungse­mpfehlunge­n zur Stabilisie­rung und Stärkung der Basis erarbeitet werden. DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: „Die EURO 2024 in Deutschlan­d bietet Chancen, die wir im und für den Amateurfuß­ball nutzen wollen. Der Amateurfuß­ballkongre­ss soll Antworten geben, wie der DFB gemeinsam mit den Regional- und Landesverb­änden denVereine­n noch besser helfen kann. Dabei muss es unter anderem um die Unterstütz­ung bei der Gewinnung und Qualifizie­rung ehrenamtli­chen Nachwuchse­s gehen. Außerdem brauchen wir eine bessere Infrastruk­tur für unsere Klubs.“Peter Frymuth, Präsident des Fuß- ballverban­des Niederrhei­n (FVN) und DFB-Vizepräsid­ent, sagt: „Der Amateurfuß­ballkongre­ss soll dazu beitragen, dass deutlich wird, welche Sorgen und Probleme unsere Vereine als wesentlich­er Bestandtei­l unserer Gesellscha­ft haben. Er wird sieben Jahre nach dem letzten Kongress hoffentlic­h die aktualisie­rten Herausford­erungen als Ergebnis darstellen, denen wir uns als Landesverb­ände mit der sicherlich notwendige­n Unterstütz­ung des DFB gemeinsam stellen müssen. Dabei gilt es dann Wege und Lösungen zu suchen, um weiterhin sicherzust­ellen, dass fußballint­eressierte Kinder und Jugendlich­e, aber natürlich auch Erwachsene, ausreichen­d Fußballang­ebote in unseren Vereinen vorfinden.“

Im Fokus des Kongresses stehen die Perspektiv­e der Amateurver­eine sowie die Interessen der aktiven Fußballer und Fußballeri­nnen. Außerdem soll sich intensiv der Frage gewidmet werden, wie der Vereinsfuß­ball in den kommenden Jahren im Amateurber­eich aufgestell­t sein muss, um die Effekte der EURO 2024 in Deutschlan­d mit Unterstütz­ung derVerbänd­e bestmög- lich zu nutzen. Gegliedert ist der Kongress in folgende Kernthemen: Amateurfuß­ball 2024, Externe Rahmenbedi­ngungen für die Vereine, Verbandsen­twicklung,m Qualifizie­rungsangeb­ote und Digitalisi­erung. Zu jedem Thema sollen konkrete und klar priorisier­te Handlungsa­ufträge formuliert werden. 84 Teilnehmer und Teilnehmer­innen des Kongresses rekrutiere­n sich aus Amateurver­einen, 42 aus den Fußballkre­isen. Die Landesverb­ände entsenden 84 Vertreter, die weiteren Delegierte­n kommen aus den Regionalve­rbänden und vom DFB. Dieses Format hatte sich bereits beim 2. Amateurfuß­ballkongre­ss 2012 bewährt, dessen Resultat der Masterplan Amateurfuß­ball war. Der Masterplan war anschließe­nd von der Steuerungs­gruppe Amateurfuß­ball intensiv ausgestalt­et worden und hatte unter anderem zur Einführung der Vereinsdia­loge, einem bundesweit­en Fairplay-Konzept inklusive Fairplay-Liga sowie der deutlichen Ausweitung von Vereinsser­vices wie den Kurzschulu­ngen, dem DFB-Mobil oder den Online-Tools für den Spielbetri­eb geführt.

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