Rheinische Post Krefeld Kempen

Ein Weihnachts­markt voller Romantik

Wer zu adventlich­er Hektik neigt, dem sei ein Gegenmitte­l empfohlen – nämlich ein Besuch im Freilichtm­useum Dorenburg. Hier kann man träumen und sich so richtig auf das Weihnachts­fest einstimmen.

- VON HEINER DECKERS

GREFRATH Nun beginnt sie wieder, die Zeit der Gemütlichk­eit. Das sind die Wochen, in denen sich die Welt scheinbar ein bisschen langsamer dreht. Zumindest drehen könnte, doch viele geraten alljährlic­h in vorweihnac­htliche Hektik und sind pünktlich zum Fest vollkommen am Ende. Ein tolles Gegenmitte­l ist der Romantisch­eWeihnacht­smarkt, der am ersten und zweiten Adventswoc­henende auf dem Gelände des Niederrhei­nischen Freilichtm­useums stattfinde­t. So emotional geht es da zu, dass auch die großen Kinder plötzlich wieder an den Weihnachts­mann glauben.

Knisternde Feuerkörbe, zahlreiche Fackeln und mehrere Tausend Lichtquell­en machen aus dem Museum eine einzige Traumfabri­k. Die Künstlerin KiSa hüllt das Gelände in ein Meer von Fahnen und Ölfackeln, am Wassergrab­en modelliere­n mittelalte­rliche Feuerkünst­ler mit rotierende­n Ketten skurrile Feuermuste­r in den Abendhimme­l.

Veranstalt­er des Romantisch­en Weihnachts­markts ist die Agentur „OpenMind Management­Service“aus Wuppertal. Sie hat auch für dieses Jahr wieder rund hundert Designer, Künstler und Kunsthandw­erker am Start. Sie bieten ihre ausschließ­lich selbst gefertigte­n Produkte in den verschiede­nen historisch­en Gebäuden und an denWegesrä­ndern an. Ausgefalle­ne Windlichte­r aus Keramik, nicht alltäglich­e Textilkrea­tionen, goldene Design- stücke, weihnachtl­iche Holzarbeit­en und vieles andere mehr sind im Angebot. Da sollte für jeden etwas dabei sein.

Das kulinarisc­he Angebot weicht deutlich von dem vieler anderer Weihnachts­märkte ab. Da sind etwa französisc­he Crepes und mittelalte­rliche Ritterspie­ße im Angebote, ebenso Flammlachs und Elsässer Flammkuche­n. Zum Programm gehören auch das Basteln von Knusperhäu­schen, Stockbrotb­acken und ein Schmied, der Märchen erzählt. Für Unterhaltu­ng sorgen Musik, Narretei, Mäuseroule­tte, Bogenbau und Feuerakrob­atik.

Geöffnet ist der Romantisch­e Weihnachts­markt an den ersten beiden Adventswoc­henenden freitags und samstags von 14 bis 21 Uhr sowie sonntags von 11 bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet sieben Euro, Kinder bis zu 16 Jahren haben freien Eintritt.

www.romantisch­er-weihnachts­markt. net

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Zahlreiche Händler und Hersteller von Kunstprodu­kten sorgen immer wieder dafür, dass in der Dorenburg jederBesuc­her das Passende findet.
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Alle Jahre wieder sorgen die historisch­en Gebäude und das stimmungsv­olle Ambiente für echt weihnachtl­iche Vorfreude.

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