Rheinische Post Krefeld Kempen

Adler vor schwerem Spiel in Ratingen

Für den Vorletzten steht am Samstag bei Tabellenfü­hrer SG Ratingen eine schwere Aufgabe an.

- VON SVEN SCHALLJO

„Das sind eigentlich zwei sichere Punkte“, sagt Adler-Trainer Goran Sopov mit ironischem Unterton vor der Partie bei Tabellenfü­hrer Ratingen, um dann hinzuzufüg­en: „Wir müssen nur noch bestimmen für wen.“Was der Übungsleit­er der Schwarz-Weißen da durchblick­en lässt, ist durchaus einige Unsicherhe­it über das Leistungsv­ermögen der Seinen. Zu schwankend treten die Adler auf. In guten Phasen spielen sie schnellen, zielgerich­teten Handball, um dann von jetzt auf gleich gerade auswärts komplett auseinande­r zu fallen.

Das muss gerade in Ratingen anders werden, denn der Erste bringt in Torwart Petre Angelov, Filip Lazarov und Ace Jonoveski drei Spieler von internatio­nalem Zuschnitt mit. Die Mazedonier kamen sogar zu internatio­nalen Ehren für ihr Land. „Deren Verpflicht­ungen zei- gen, welche Ambitionen Ratingen hat. Sie sind nicht Grundlos Erster“, sagt Sopov. Der hofft auf Konstanz in seiner Mannschaft, wie sie bisher nur wenige Spieler zeigen. Mehrfach lobte der Coach in dieser Hinsicht Außen Bruno Zavada.„Bruno bringt eigentlich immer seine Leistung und ist bisher für mich unser konstantes­ter Spieler“, lobt der Trainer. Doch eine starke Leistung von ihm wird nicht reichen, um am Samstag (18 Uhr) Zählbares aus Ratingen mitzubring­en.

Dafür muss vor allem der Auswärtsfl­uch gebrochen werden. Drei der vergangene­n vier Heimspiele gewannen die Adler, Auswärts gab es aber jeweils echte Klatschen sogar gegen Teams aus dem unteren Tabellendr­ittel. „Wir reden dauernd darüber, dass wir nicht auseinande­r fallen dürfen und an uns glauben müssen“, sagt Sopov. Das sollte besser fruchten, sonst wird es in Ratingen äußerst schwer.

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