Rheinische Post Krefeld Kempen
Jugendeinrichtung Casablanca in Oppum erstrahlt in neuem Glanz
Das Jugendzentrum an der Hauptstraße hat ein Facelifting erhalten. Boden und Lichtanlage wurden ebenso erneuert wie die Küche, die das Herzstück der Einrichtung darstellt.
OPPUM (RP) Das Casablanca in Oppum erstrahlt in neuem Glanz und kann wieder besucht werden. Die Eröffnungsfeier ist am kommenden Freitag, 30. November, ab 16 Uhr. Es sind alle Interessierten eingeladen, die sich mit der offenen Kinder- und Jugendarbeit in Oppum verbunden fühlen.
Seit den frühen 80er Jahren ist die offene Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde zu den heiligen Schutzengeln in den Kellerräumen des Pfarrheims untergebracht. Träger ist der Kirchengemeindeverband Krefeld Süd. Die Räumlichkeiten gehören der Pfarre St. Augustinus, zu der als Gemeinde auch Schutzengel zählt.
Nach Jahrzehnten der lebhaften, offenen Arbeit waren die Spuren zahlreicher Veranstaltungen und Projekten unübersehbar. Besucher, Hausleitung, Kirchenvorstand und Träger waren sich einig: Um eine zeitgemäße, pädagogisch durchdachte Arbeit mit jungen Menschen angemessen weiterführen zu können, sind aufwendige Umbaumaßnahmen fällig.
Nach einem Jahr der Planung und Umsetzung ist es jetzt so weit: Ein strapazierfähiger Boden in Holzoptik und eine neue Lichtinstallation sorgen für eine angenehme Raumatmosphäre. Eine neu eingebaute Küche mit einer mobilen Theke bietet die Möglichkeit, gemeinsame Kochprojekte durchzuführen. Das Kochen mit Kindern und Jugendlichen ist deshalb besonders wichtig, weil es Entwicklungs- und Begegnungsräume schafft. In vielen Familien ist die Küche Herzstück des Zusammenlebens: Hier wird gekocht, gemeinsam gegessen, geredet, gestritten und gelacht. In den Familien der Besucher des Hauses ist das in der Form aus verschiedenen Gründen immer seltener möglich, so dass hier eine Leere entsteht, die die Kinder- und Jugendeinrichtung füllen will.
Die neue Küche ist komplett über Landesmittel finanziert worden. Dank eines Zuschusses aus Bistumsmitteln für Instandhal- tung, konnte ein Teil der Arbeiten (Boden, Malerarbeiten und Licht) zu 80 Prozent refinanziert werden. Die restlichen 20 Prozent werden von Kirchenvorstand und Kirchengemeindeverband getragen, die damit die Bedeutung der offenen Kinder- und Jugendarbeit unterstreichen.Vier neue Tische konnten durch eine Spende des Fördervereins der Gesamtschule Oppum angeschafft werden.