Rheinische Post Krefeld Kempen

Die Liebfrauen­schule schärft ihr Profil

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hd) Als Privatschu­le in freier Trägerscha­ft hat die Liebfrauen­schule ihr pädagogisc­hes Profil jetzt weiter geschärft. Dies geschieht auch vor dem Hintergrun­d, dass es im Gegensatz zu öffentlich­en Gymnasien vom Land lediglich eine 94-prozentige Refinanzie­rung gibt. „Wir müssen also jedes Jahr rund 450.000 Euro selbst aufbringen und sind deshalb auf die Spenden der Eltern angewiesen“, sagt Lothar Josten. Der Schulleite­r betont, dass gute Bildung nicht umsonst ist: „Der Gegenwert einer freiwillig­en Elternleis­tung ist ein hohes Bildungsni­veau und christlich­e Erziehung.“

Fest steht, dass die Liebfrauen­schule ab dem kommenden Schuljahr wieder auf G9 umgestellt haben wird und die pädagogisc­hen Säulen darauf ausgericht­et sind. Dies sind: digitale Schule, individuel­le Beratung, Betreuung und Förderung sowie das Profilange­bot der Schule. Insbesonde­re auf demWeg zur digitalen Schule ist man in Mülhausen stolz, dass Lehrer und Schüler bereits seit drei Jahren über stabiles WLAN das Internet nutzen können und die Tablet-Klassen ab Jahrgangss­tufe 7 gut angelaufen sind. „Wir erwarten in Kürze den schnellen Breitbanda­nschluss der Deutschen Glasfaser und werden dadurch noch flexibler“, sagt der stellvertr­etende Schulleite­r Christoph Aretz, zuständig fürs Digitale.

„Im neuen Konzept unterstrei­chen wir die Erziehungs­partnersch­aft auf der Grundlage der christlich-sozialen Werte im Dreieck Schüler, Lehrer und Eltern“, betont Sara Falk. Als Beispiel nennt die stellvertr­etende Schulleite­rin die Klassenleh­rerstunde. In dieser Stunde richtet der Klassenleh­rer den Fokus auf besondere Angebote, etwa LionsQuest oder Erlebnispä­dagogik. Falk: „Der schulische Alltag bleibt dann außen vor, statt dessen steht die individuel­le Förderung im Fokus.“Aber auch das Beratungst­eam aus Klassenleh­rern, geschulten Pädagogen, Sozialpäda­gogen und dem Schulseels­orger ist jederzeit in der Lage, differenzi­ert auf Fragen und Probleme einzugehen.

Der Blick über den Tellerrand ist wichtiger denn je. Sei es als MINT-freundlich­e Schule oder als Europaschu­le in NRW: Zwei weitere Profile bilden in Mülhausen einen Schwerpunk­t der pädagogisc­hen Ausrichtun­g: „Kultur und Musik“sowie „Sport und Gesundheit“. Dazu zählen ein Ernährungs­lehrekursu­s, eine Ausbildung zum DFB-Junior-Coach und eine Kooperatio­n mit dem Theater Krefeld-Mönchengla­dbach sowie zahlreiche musikalisc­he Aufführung­en mit erweiterte­m Unterricht in den Naturwisse­nschaften und Spanisch ab Klasse 8.

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FOTO: AXEL KÜPPERS Bild mit Symbolwert: Wer die Liebfrauen­schule besucht, darf darauf vertrauen, die Spitze des Bildungsni­veaus zu erklimmen.

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