Rheinische Post Krefeld Kempen
König und Siebe fehlen in der Abwehr
Vor dem Spiel gegen den starken Mitaufsteiger Velbert sind einige Spieler von Teutonia unzufrieden.
(uwo) Nach dem wichtigen Sieg beim TSV Meerbusch II und einer zweiwöchigen Pause ist Fußball-Oberligist Teutonia St. Tönis am letzten Spieltag der Hinrunde kräftig gefordert. Die Gastgeber empfangen den starken Mitaufsteiger TVD Velbert, der als Tabellenzweiter anreist. Angepfiffen wird die Partie um 14.30 Uhr im Arthur-Markiewicz-Park.
Für Teutonia-Trainer Bekim Kastrati sind die Gäste einerseits klar favorisiert. Andererseits glaubt er aber auch, dass seine Mannschaft mit der richtigen Mentalität nicht leer ausgehen muss: „Der Gegner hat eine hohe Qualität. Aber wenn wir alles in die Waagschale werfen, können wir Paroli bieten und einen oder sogar drei Punkte behalten. Dass das schwer wird ist klar.“Dass die Teutonen gegen Spitzenteams in der Lage sind die Begegnung offen zu gestalten, haben sie bereits in den Spielen gegen Cronenberg undVohwinkel bewiesen. Zwar gab es zwei knappe Niederlagen, doch mit etwas Glück wäre in beiden Spielen ein Sieg möglich gewesen.
Den Optimismus dämpfen allerdings zwei Personalien. Denn mit dem beruflich verhinderten Kai König und dem verletzten Jan Siebe fehlen Kastrati in der Defensive zwei stabilisierende Säulen gegen den zweitbesten Angriff der Liga. Unabhängig davon gestaltete sich das Training in den letzten Einheiten schwierig: „Einige Spieler waren aus beruflichen Gründen nicht da- bei. Dazu kommen einige Spieler die unzufrieden sind, weil sie zu wenig spielen und weg wollen. Von daher wäre mir lieb, wenn nach dem Spiel gegen Velbert Schluss wäre und wir in die Pause gehen könnten.“In der Winterpause soll dann personell nochmal nachgelegt werden: „Wir müssen sehen, dass wir uns besser aufstellen.“
Was die Tabellensituation angeht können die Gastgeber das Spiel relativ entspannt angehen. 24 Punkte bedeuten einen Sieben-Punkte-Vorsprung auf den Relegationsplatz. Sollte gegen Velbert nichts heraus springen, hat die Kastrati-Elf gegen den ASV Süchteln (9.12.) und beim Rather SV (15.12.) noch zwei Gelegenheiten in diesem Jahr.