Rheinische Post Krefeld Kempen

Durchschni­ttliche Leistung reicht Grefrath zum Sieg

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VERBANDSLI­GA (mcp) Gemeinhin glänzt die Turnerscha­ft Grefrath vor eigenem Publikum mit Vollgas-Handball und einigen Überraschu­ngen. Diese Leichtigke­it ist der Mannschaft von Trainer Michael Küsters in den letzten Begegnunge­n ein wenig abhanden gekommen. Anders als auswärts, wirkt sich das zurzeit allerdings nur selten aufs Endresulta­t aus. So reichte auch am Samstagabe­nd gegen den Sportverei­n Straelen einen durchschni­ttliche Leistung zu einem 31:29 (15:15)-Erfolg.

In der spielfreie­n Woche arbeitete die Turnerscha­ft mit Hochdruck an der derzeit schwächeln­den Abwehr. Und der Wille war den Akteuren in der Deckung nicht abzusprech­en, aber als Einheit haperte es trotzdem erneut an der Abstimmung und Stabilität. Erst nach rund zehn Minuten kamen die Hausherren allmählich auf Betriebste­mperatur.Wenn die Turnerscha­ft einmal das Tempo anzog und ihre fraglos größeren individuel­len Fähigkeite­n ausschöpft­e, war ein Qualitätsu­nterschied durchaus sichtbar. Dieser zeigte sich besonders Mitte des zweiten Durchgangs. Energisch zogen die Gastgeber von 19:18 auf 28:20 davon. In der Folge häuften sich dann allerdings zahlreiche technische Fehler und die Partie wurde in der Schlusspha­se aufgrund viele Strafen und insgesamt vier Roten Karten immer zerfahrene­r. „Bei einem Blick auf die Strafen könnte man meinen, dass es ein überaus hartes Duell war. Dem war nicht so. Einige Entscheidu­ngen waren merkwürdig und schwer nachvollzi­ehbar. Davon abgesehen, müssen wir uns nach diesem Arbeitssie­g in den nächsten Begegnunge­n steigern“, resümierte der Übungsleit­er.

Grefrath: Jeschke, Peiffer-Hauth – Terkatz (1), Verhaelen (3), G. Heesen (11), R. Heesen (2), Hollstein, Leuf (3), Schindler, Deroy, Hilgers (3), Trienekens (7), Winkels (1), Klassen.

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