Rheinische Post Krefeld Kempen
Lobende Worte für Wolfgang Rive zum Abschied
GREFRATH (schö) Nicht wie irrtümlich berichtet 24 Jahre, sondern 34 Jahre lang stand Wolfgang Rive im Dienst der Gemeindeverwaltung Grefrath. Bevor der 65-Jährige am 21. Dezember, offiziell erst zum 31. Januar 2019, in seinen wohlverdienten Ruhestand geht, musste der Kämmerer jetzt noch einmal richtig ran. So verteilte er in der Ratssitzung am Dienstag erst einmal zahlreiche, jeweils 312-seitige Entwürfe des Haushaltsplanes 2019, den er kurz darauf in den wesentlichen Punkten erläuterte (die RP berichtete bereits).
Dann war für ihn offiziell der Abschied zumindest vom Gemeinderat gekommen. Bürgermeister Manfred Lommetz übergab dem in Hüls wohnenden Wolfgang Rive ganz offiziell die Ruhestandsurkunde, begleitet vom stehenden Applaus der Ratsmitglieder und verbunden mit vielen anerkennendenWorten über sein jahrelanges Wirken in der Ge- meinde. „Was ich an dir besonders geschätzt habe, war stets deine Beständigkeit, Zuverlässigkeit und Loyalität, du bist kein Mann mit belanglosen Floskeln, schätzt die Teamarbeit, auch wenn wir hin und wieder den einen oder anderen Strauß ausgefochten haben“, stellte der Bürgermeister die neunjährige gute Zusammenarbeit mit Wolfgang Rive heraus. Schmunzelnd fügte Lommetz hinzu: „Und wenn dir deine Ehefrau jetzt im Ru- hestand zu viele Aufgaben aufbürdet, du weißt, dass du immer hier willkommen bist und zurückkehren kannst.“Um dies zu unterstreichen und als Zeichen der Verbundenheit zur Niersgemeinde, überreichte Lommetz dem scheidenden Kämmerer ein Aquarell des Grefrather Rathauses.
Verbunden mit anerkennenden Worten überreichten Wilma Hübecker (CDU), Hans-Joachim Monhof (SPD) und Maren Rose-Heßler (Bündnis 90/Die Grünen) Präsente, vom Frühstückskorb über Süffiges bis hin zu Biergläsern und Blumen.
Der neue Kämmerer, der offiziell am 1. Februar 2019 die Amtsgeschäfte übernimmt, war auch zur Ratssitzung gekommen: André Middelberg, der sich bereits seit einiger Zeit in sein neues Aufgabengebiet einarbeitet. Middelberg erhielt von Lommetz die Bestellungsurkunde und als eine Art „Vorschusslorbeeren“einen Strauß roter Rosen.
Redaktion Kempen