Rheinische Post Krefeld Kempen

Die Eagles-Torhüter kehren zurück

Die HSG Krefeld empfängt am Samstag den TuS Spenge, gegen den es die bislang einzige Saisonnied­erlage gab.

- VON SVEN SCHALLJO

Das letzte Heimspiel des Jahres bietet für die HSG Krefeld die Chance auf die Revanche gegenden TuS Spenge. Immerhin hatte der Aufsteiger den Eagles gleich im ersten Saisonspie­l die bislang einzige Niederlage, ja, den einzigen Punktverlu­st der Spielzeit beigebrach­t. „Sie haben eine sehr gute Defensive um den ehemaligen Bundesliga­spieler Oliver Tesch. Er stellt dort einen überragend­en Mittelbloc­k und es ist kein Zufall, dass wir im ersten Spiel die wenigsten Tore unserer bisherigen Saison hatten“, sagt Eagles-Trainer Ronny Rogawska vor der Partie am Samstag um 19 Uhr.

„Revanchege­lüste merkt man nicht. Ich gehe davon aus, dass das Samstag anders ist.“

Ronny Rogawska

Dabei geht der Übungsleit­er aber sehr optimistis­ch in die Begegnung. Immerhin haben die Seinen sich seit besagtem ersten Saisonauft­ritt hervorrage­nd entwickelt und stehen aktuell bei einer Serie von 14 Erfolgen am Stück.„Die Serie würden wir natürlich gern mit in die Weihnachts­pause nehmen. Aber wir müssen fokussiert bleiben und dürfen nicht nachlassen“, sagt der Trainer. Der kann in dieser Woche bis auf den Langzeitve­rletzten Damian Janus wieder auf den ganzen Kader zurückgrei­fen. Max Jäger ist wieder fit und auch Paul Keutmann trainert wieder voll. „Er hat sich am Samstag in den Dienst des Teams gespielt und es ist gut, dass er nicht spielen musste. DieseWoche ist er aber wieder voll mit dabei und sieht gut aus“, befindet der Übungsleit­er.

Spenge ist dabei als Gegner aber keinesfall­s zu unterschät­zen. Der Überraschu­ngserfolg im Hinspiel war für den Aufsteiger die Initialzün­dung für eine ganz starke Hinserie. Hinter den „großen Drei“HSG Kre- feld, SGSH Dragons und TV Leichlinge­n sind die Ostwestfal­en (Spenge liegt bei Bielefeld) aktuell „best of the rest“, haben sogar durchaus Anschluss an den LTV. Basis ihres Erfolges ist die mit 367 Gegentreff­ern drittbeste Abwehr der Liga hinter den Eagles (340) und Dragons (363)

Das Training in dieser Woche sei aber trotz des Spiels gegen Spenge normal verlaufen. „Revanchege­lüste merkt man bisher nicht. Ich gehe

aber davon aus, dass das am Samstag anders aussehen wird“, glaubt Trainer Rogawska an ein hochmotivi­ertes Team, das die Scharte der Niederlage unbedingt auswetzen will. Der Übungsleis­ter gewinnt dieser Niederlage aber durchaus etwas Positives ab.„Es war einWarnsch­uss für uns, dass wir in jedem Spiel da sein müssen. Es folgte sofort eine Reaktion und die hält bis heute an“, sagt er.

So gut die Personalsi­tuation ist, was Verletzung­en angeht, die Erkältungs­saison hat auch die Eagles erwischt. So sind aktuell Jonas Vonnahme und Stefan Nippes angeschlag­en. Ob sie spielen können oder es noch jemand anderes erwischt, wird sich am Spieltag zeigen. Gut macht sich auch Neuzugang Lars Jagieniak. Wie viel Einsatzzei­t er bekommt, bleibt aber abzuwarten. „Er macht sich gut, aber ich will nicht zu viel wechseln. In Gummersbac­h hatte er schon viel Spielzeit“, sagt Rogawska. Mit einem Sieg stünde bereits fest, dass die Eagles als Erster Weihnachte­n feiern.

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FOTO: THOMAS LAMMERTZ Torwart Max Jäger ist wieder fit. Damit hat Ronny Rogawska wieder Alternativ­en.

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