Rheinische Post Krefeld Kempen
St. Töniser Frauen stehen vor einer Kracherpartie
Die Mannschaft von Trainerin Miriam Heinecke ist in der Nordrheinliga beim Tabellennachbarn HC Gelpe/Strombach zu Gast.
Vier Punkte aus den verbleibenden drei Partien gegen Königsdorf, Duisburg und Gelpe/Strombach forderte Trainerin Miriam Heinecke vor dem Jahresendspurt von ihrem Team. Die Nordrheinliga-Frauen der Turnerschaft St. Tönis ließen sich nicht lange bitten und erfüllten die Vorgabe ihrer Übungsleiterin bereits am vergangenen Wochenende.
Nach dem knappen 25:24 über Königsdorf folgte ein ungefährdeter 38:23-Kantersieg gegen das Schlusslicht Duisburg. Entspannt zurück lehnen und auf die Feiertage freuen werden sich die Spielerinnen nun jedoch nicht. Noch ist die maximale Ausbeute möglich, die jetzt natür- lich auch anvisiert werden. Mit dem Duell am Samstagabend (18 Uhr) beim HC Gelpe/Strombach wartet noch einmal ein echter Kracher auf die Turnerschaft. Es geht darum, den derzeit eindrucksvollen vierten Tabellenplatz vor dem punktgleichen Konkurrenten zu verteidigen. Mit etwas Schützenhilfe wäre sogar der Sprung auf den dritten Rang, den derzeit die Fortuna aus Köln hält, möglich.
Unabhängig vom Ausgang des Wochenendes darf die erste Hälfte der Saison uneingeschränkt als Erfolg gewertet werden. Die St. Töniserinnen überzeugen sowohl spielerisch als auch kämpferisch und gehören gewiss nicht grundlos zum vorderen Mittelfeld. In Gum- mersbach liegt am zehnten Spieltag ein wahres Offensivspektakel in der Luft. Beide Teams erzielten bislang mit Abstand die meisten Treffer der Liga. Die Gastgeberinnen waren gegenüber der Turnerschaft insgesamt fünfmal mehr erfolgreich. Demnach scheint die Gretchenfrage zu sein, welche Defensivformation als erstes ein probates Mittel gegen die enorme Angriffswucht des Gegner findet.
Das weiß auch Heinecke, die sich schon so ihre Gedanken da drüber gemacht hat: „Wir werden im Training sicherlich einige Varianten ausprobieren. Wir haben keinen Druck und freuen uns auf das spannende Duell. Im letzten Match des Jahres werden wir noch einmal alles raushauen.“