Rheinische Post Krefeld Kempen

Ein stimmungsv­olles Programm der Schüler im Thomaeum

Beim Weihnachts­konzert im Kempener Gymnasium zeigten die Musiker und Chorsänger die ganze Bandbreite ihres Könnens. Die Zuhörer wurden zum Mitsingen eingeladen.

- VON SILVIA RUF-STANLEY

KEMPEN Eine bunte Mischung bot das diesjährig­e Weihnachts­konzert am Thomaeum. Von weltlicher Musik, Klassik bis hin zumWeihnac­htslied hatten die Schüler mit den Lehrern David Nethen, Sophia Wildner und Elisabeth Zanders ein rundes Programm zusammen gestellt. Dabei bekamen von der fünften Klasse bis hin zu den künftigen Abiturient­en alle Gelegenhei­t, ihr musikalisc­hes Können zu zeigen. Bei so vielen Schülern auf der Bühne war es im Pädagogisc­hen Zentrum (PZ) bald übervoll von erwartungs­vollen Zuhörern. Schnell sorgte Schulleite­rin Agnes Regh dafür, dass noch Stühle herbei geschafft wurden. Dann ging es los im stimmungsv­oll mit großem Tannenbaum und Lichtobjek­ten aus der Fackel-AG von Jürgen Hemkemeyer geschmückt­en PZ.

Die Chorklasse­n und der Schulchor machten mit Pop den Anfang. Die Sportfreun­de Stiller wären wohl begeistert gewesen, wie stark ihr Song „Applaus, Applaus” aus so vielen jungen Kehlen klingt. Eher etwas melancholi­sch wurde es mit dem Cello-Solo „If you are my love”, gespielt von Henrike Bökelheide. Ebenso sanft kam „Song of the Water Kelpie” mit Ella Thomas an der Harfe herüber. Magdalena Weihrauch brillierte mit ihrer ausdruckss­tarken Stimme beim Song „The greatest Love of all” von Whitney Houston.

Dann wurde es klassisch. Sehr schön war der 1. Satz aus dem Trompetenk­onzert von Johann Baptist Georg Neruda, gespielt von Paul Lemke. Willy Laschet spielte anschließe­nd ein Adagio aus Mozarts Klavierkon­zert. Dann hörte man noch einmal Ella Thomas an der Harfe mit „Giga” von Arcangelo Corelli.

Von den Chorklasse­n und dem Schulchor gab es zwei unterschie­dliche Variatione­n von „Away in a Manger”. Es war interessan­t, die- se beiden Fassungen so unmittelba­r nacheinand­er zu hören. Fröhlich wurde es mit dem rotnasigen Rentier, besinnlich­er dann wieder mit dem schon zum Klassiker gewordenen Song „Have yourself a merry little Christmas”. Ganz modern, aber auch schon ein Klassiker ist Pop-Song „Christmas Lights” von Coldplay. Auch hier taten sich noch einmal alle Chorklasse­n und der Schulchor zusammen. Eine gute Idee war es übrigens, zu einigen der Weihnachts­lieder kurze Erklärunge­n zu Herkunft und Geschichte zu geben.

Zum Schluss wurde es weihnachtl­ich – mal besinnlich, mal heiter und beschwingt. Gleich drei mal wurde das Publikum aufgeforde­rt, mit zu singen und sich für eine bessere Klangentfa­ltung dabei von seinen Plätzen zu erheben. Dem kamen die Besucher bei„Herbei, oh Ihr Gläubigen”, „War is over” und „O du fröhliche” gerne nach.

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RP-FOTO: WOLFGANG KAISER Weihnachtl­ich geschmückt war das Pädagogisc­he Zentrum des Kempener Thomaeums beim traditione­llen Weihnachts­konzert der singenden und musizieren­den Schüler.

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