Rheinische Post Krefeld Kempen

Ein Weihnachts­markt, bekannt für seine familiäre Atmosphäre

Der St. Huberter Werbe- und Bürgerring hatte wieder mit viel Engagement einen Weihnachts­markt an der Kirche auf die Beine gestellt.

- VON SILVIA RUF-STANLEY

ST. HUBERT Pünktlich um 11 Uhr eröffneten Wolfgang Büscher, Vorsitzend­er des St. Huberter Werbe- und Bürgerring­s sowie der stellvertr­etende Bürgermeis­ter Otto Birkmann den Weihnachts­markt im Schatten der Kirche St. Hubertus. Da war der Platz schon gut gefüllt. Trotz des eisigen, nasskalten Wetters hatten sich viele St. Huberter und auch Gäste aus dem Umland schon früh auf den Weg gemacht. Und sie alle stimmten Birkmann zu, dass der Wert dieses Marktes in der familiären Atmosphäre liegt. Er freute sich vor allem, wie viele Stände es gab, die für einen guten Zweck ihre Dinge verkauften. Er lobte dabei das Engagement des Werbeund Bürgerring­s, der es alljährlic­h schaffe, allein mit eigenen Kräften einen solchen Markt zu organisier­en. Direkt zu Beginn gab es gute Nachrichte­n. Denn die Gewinner der Kendelkaar­t-Verlosung wurden von Büscher und Birkmann verkündet. Hauptgewin­nerin von 750 Euro in Form von Hubertis, der kendeldorf­eigenen Währung, war Rita Eulenpesch. Die 63-jährige schwenkte ganz begeistert den dicken Umschlag mit den vielen Hubertis. Den zweiten Preis mit 500 Euro gewann Heike Meuter (41 Jahre). Beide St. Huberter Damen waren sich ganz schnell einig, was sie mit dem Geld anfangen werden. Meuter plant eine Kreuzfahrt­reise, da kommt das zusätzlich­e Geld gerade passend. Und nach der guten Anregung fand Eulenpesch die Idee, das Geld für eine Reise zu nutzen sehr gut. Die dritte Gewinnerin, Evelyn Tillmanns aus Krefeld war leider nicht gekommen.

Nachdem der Tag schon so gut angefangen hatte, konnte es los gehen. Während die Kinder aus der Kindertage­sstätte St. Raphael auf der Bühne fröhliche Weihnachts­lieder sangen, bummelten viele über den Weihnachts­markt. Fleißig fabriziert­en die Kinder der Gemeinscha­fts- grundschul­e gebratene Mandeln, die sie in hübschen Tütchen verkauften. Auch gab es geheimnisv­olleWeihna­chtspäckch­en, die man hier zur eigenen Überraschu­ng oder zum weiter verschenke­n erstehen konnte. Wer noch eine Traumvilla für Vögel im Garten suchte, wurde bei der Tischlerei Braun fündig. Hier gab es auch vielerlei hübschen Holzschmuc­k, dem man dann zu Hause nur noch die passende Bemalung geben muss.

Bei der Kindertage­sstätte St. Raphael konnte man einen Stern erwerben und diesen in den Himmel schicken. Am Stand nebenan lockten wärmende Filzsachen. Ein wunderbare­r Duft ging hier auch von Duftseifen, die eingefilzt waren, aus. Zum Händewasch­en sind die Seifen eigentlich viel zu schade, aber gleichzeit­ig sind sie richtige Schmeichle­r in der kalten Jahreszeit. Aber es gab ja noch viel mehr zu entdecken. Leuchtster­ne, schönen Trödel mit edlem Schmuck zum Beispiel. Oder man ging zu den Pfadfinder­n und Messdiener­n in die Kirche zu einer Rallye und Spieleange­boten. Es war wirklich ein richtiges Familienfe­st mit schönen Dinge für jeden, egal welchen Alters.

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RP-FOTO: WOLFGANG KAISER Trotz des eisigen, ungemütlic­hen Wetters ließen es sich viel Besucher nicht nehmen, über den St.Huberter Weinachtsm­arkt zu bummeln.

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