Rheinische Post Krefeld Kempen
Ein Weihnachtsmarkt, bekannt für seine familiäre Atmosphäre
Der St. Huberter Werbe- und Bürgerring hatte wieder mit viel Engagement einen Weihnachtsmarkt an der Kirche auf die Beine gestellt.
ST. HUBERT Pünktlich um 11 Uhr eröffneten Wolfgang Büscher, Vorsitzender des St. Huberter Werbe- und Bürgerrings sowie der stellvertretende Bürgermeister Otto Birkmann den Weihnachtsmarkt im Schatten der Kirche St. Hubertus. Da war der Platz schon gut gefüllt. Trotz des eisigen, nasskalten Wetters hatten sich viele St. Huberter und auch Gäste aus dem Umland schon früh auf den Weg gemacht. Und sie alle stimmten Birkmann zu, dass der Wert dieses Marktes in der familiären Atmosphäre liegt. Er freute sich vor allem, wie viele Stände es gab, die für einen guten Zweck ihre Dinge verkauften. Er lobte dabei das Engagement des Werbeund Bürgerrings, der es alljährlich schaffe, allein mit eigenen Kräften einen solchen Markt zu organisieren. Direkt zu Beginn gab es gute Nachrichten. Denn die Gewinner der Kendelkaart-Verlosung wurden von Büscher und Birkmann verkündet. Hauptgewinnerin von 750 Euro in Form von Hubertis, der kendeldorfeigenen Währung, war Rita Eulenpesch. Die 63-jährige schwenkte ganz begeistert den dicken Umschlag mit den vielen Hubertis. Den zweiten Preis mit 500 Euro gewann Heike Meuter (41 Jahre). Beide St. Huberter Damen waren sich ganz schnell einig, was sie mit dem Geld anfangen werden. Meuter plant eine Kreuzfahrtreise, da kommt das zusätzliche Geld gerade passend. Und nach der guten Anregung fand Eulenpesch die Idee, das Geld für eine Reise zu nutzen sehr gut. Die dritte Gewinnerin, Evelyn Tillmanns aus Krefeld war leider nicht gekommen.
Nachdem der Tag schon so gut angefangen hatte, konnte es los gehen. Während die Kinder aus der Kindertagesstätte St. Raphael auf der Bühne fröhliche Weihnachtslieder sangen, bummelten viele über den Weihnachtsmarkt. Fleißig fabrizierten die Kinder der Gemeinschafts- grundschule gebratene Mandeln, die sie in hübschen Tütchen verkauften. Auch gab es geheimnisvolleWeihnachtspäckchen, die man hier zur eigenen Überraschung oder zum weiter verschenken erstehen konnte. Wer noch eine Traumvilla für Vögel im Garten suchte, wurde bei der Tischlerei Braun fündig. Hier gab es auch vielerlei hübschen Holzschmuck, dem man dann zu Hause nur noch die passende Bemalung geben muss.
Bei der Kindertagesstätte St. Raphael konnte man einen Stern erwerben und diesen in den Himmel schicken. Am Stand nebenan lockten wärmende Filzsachen. Ein wunderbarer Duft ging hier auch von Duftseifen, die eingefilzt waren, aus. Zum Händewaschen sind die Seifen eigentlich viel zu schade, aber gleichzeitig sind sie richtige Schmeichler in der kalten Jahreszeit. Aber es gab ja noch viel mehr zu entdecken. Leuchtsterne, schönen Trödel mit edlem Schmuck zum Beispiel. Oder man ging zu den Pfadfindern und Messdienern in die Kirche zu einer Rallye und Spieleangeboten. Es war wirklich ein richtiges Familienfest mit schönen Dinge für jeden, egal welchen Alters.