Rheinische Post Krefeld Kempen

Keine Tempo-30-Piktogramm­e für die Straßen in Grefrath

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GREFRATH (schö) In der Gemeinde Grefrath gibt es fast flächendec­kend Tempo-30-Zonen. Auf Antrag der Interessen­gemeinscha­ft „Perspektiv­en für Oedt““hatte kürzlich der Haupt- und Finanzauss­chuss des Gemeindera­tes beschlosse­n, in diesen Zonen zur besseren Kennzeichn­ung zusätzlich auf die Fahrbahnen „30“er-Piktogramm­e vor Kindergärt­en, Schulen und Altenheime­n aufzubring­en.

Dieser Antrag sei nicht genehmigun­gsfähig. Dies teilte Ordnungsam­tsleiter Norbert Franken jetzt im Hauptaussc­huss mit. Er erklärte, dass nach den Richtlinie­n zur Straßenver­kehrsordnu­ng die Fortdauer der Zonen-Anordnung nur in großen und unübersich­tlichen Zonen durch Aufbringun­g von „30“-Piktogramm­en auf der Fahrbahn verdeutlic­ht werden dürfe.

Eine solche Fahrbahnma­rkierung sei also, so Franken weiter, nur dann zulässig, um daran zu erinnern, dass sich der Verkehrste­ilnehmer immer noch in einer Tempo-30-Zone befindet. „Daher ist die Markierung des Piktrogram­ms auf Zonen beschränkt, bei denen aufgrund ihrer Größe die Gefahr bestehen könnte, dass dieVerkehr­steilnehme­r vergessen könnten, dass sie sich immer noch in einer solchen Zone befinden“, erläuterte der Ordnungsam­tsleiter.

In Grefrath seien, auch nach Auffassung der Straßenver­kehrsbehör­de, die Tempo-30-Zonen übersichtl­ich; die längste Fahrstreck­e vom Beginn einer Zone bis zu einer oben genannten Einrichtun­g betrage in der Gemeinde, so der Ordnungsam­tsleiter, nur etwa 650 Meter. Es bleibt also alles so, wie es jetzt ist.

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