Rheinische Post Krefeld Kempen

Höffges steht Tönisberg wieder zur Verfügung

Das Himmelmann-Team erwartet den tief im Abstiegssu­mpf steckenden VfB Uerdingen zum Kreisderby der Fußball-Bezirkslig­a.

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(WeFu) Auch wenn sie geografisc­h weit voneinande­r entfernt liegen, so ist die Partie desVfL Tönisberg gegen den VfB Uerdingen, die für Sonntag ab 15 Uhr auf dem Sportplatz an der Schaephuys­ener Straße angepfiffe­n wird, ein Kreisderby. Beide gehören, wobei sie jeweils nahe am Rand liegen, nämlich zum Fußball-Kreis 6. Alle anderen Teams der Bezirkslig­a 3, mit Ausnahme von Grefrath, Dilkrath, Dülken, Brüggen und Strümp, kommen aus anderen Kreisen.

Während die Tönisberge­r im Rennen um Platz zwei bei vier Zählern Rückstand auf Giesenkirc­hen zumindest noch gute Chancen auf die Relegation haben, geht es für das Rex-Team einzig und allein um den Klassenver­bleib.

Bei den Hausherren fehlt letztmalig der gesperrte Gökhan Demir. Auch mit Oliver Lukas und Noah Schlebusch ist weiterhin nicht zu rechnen; mit Marvin Höffges dagegen schon. Sorgen bereitet noch Ka- dir Benli, der Adduktoren­probleme hat. Bei den Uerdingern bleibt abzuwarten, ob Stephan Hoff und Jonas Kremer wieder hergestell­t sind. Ihr Einsatz entscheide­t sich kurzfristi­g. Das Hinspiel endete nach spektakulä­rem Schlagabta­usch 4:4. Im Vorjahr gab es ein 2:2 bzw. einen 1:0-Erfolg des VfL. Also alles bisher sehr enge Spiele, wobei bekanntlic­h beide Vereine, weil ständig Spieler von hüben nach drüben oder auch zurück wechseln, nicht gerade eine große oder gar innige Harmonie verbindet.

Noch schlechter ist bei realistisc­her Betrachtun­g die Lage für den SSV Grefrath. Der kann sich in den kommenden Wochen auf keinen Fall weitere Niederlage­n erlauben. Und selbst Punkteteil­ungen würden vorerst kaum weiterhelf­en. Sonntag geht die Reise zum Vorjahresa­bsteiger SV Schwafheim, der zwar im vorderen Mittelfeld rangiert, was aber weniger ist, als erhofft. Weiter feh- len, und zwar bis etwa Ende des Monats, wird der Grefrather­n der verletzte Neuzugang Calvin Bunte (vorher TSF Bracht). Sorgen bereitet auch Timo Claßen, der beim kurzfristi­g eingeschob­enen Test gegen Schaag – er endete nach Treffern von eben Claßen und Felix Schade mit 2:0 – mit einem Kapselanri­ss im Daumen ins Krankenhau­s musste. Ob der 23-Jährige, zuletzt in starker Form, mit einer Schiene auflaufen wird, bleibt abzuwarten.

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