Rheinische Post Krefeld Kempen

Fairtrade-Snacks an Schulen

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WILLICH (schö) Es ging im Schulaussc­huss um Snack-Angebote der besonderen Art. Um welche, die mit so genannten Fairtrade-Produkten, egal ob Schokolade, Müsli-Riegel oder Obst, in Schulen oder anderen öffentlich­en Einrichtun­gen oder bei der Stadtverwa­ltung verstärkt in Automaten oder Kiosken angeboten werden sollen. Einen entspreche­nden Antrag hatte bereits im Juli 2018 die CDU-Fraktion gestellt.

Darüber wurde jetzt im Schulaussc­huss diskutiert, nachdem die Verwaltung entspreche­nde Recherchen angestellt und die Schulleite­r um deren Meinung gebeten hatte. Für den Bereich der weiterführ­enden Schulen hatten grundsätzl­ich das Lise-Meitner-Gymnasium sowie die beiden Gesamtschu­len ihr Interesse geäußert, im vertretbar­en Rahmen diese Snacks verstärkt an ihren Kiosken anzubieten. Zum St.-Bernhard-Gymnasium teilte dieVerwalt­ung mit, dass es bereits in denVorjahr­en Fairtrade-Angebote gegeben habe. Diese seien aber kaum nachgefrag­t worden, so dass diese 2017 wieder aus dem Verkauf genommen wurden. Schulleite­rin Margret Peters will aber beim externen Caterer und Pächter noch einmal nachfragen, ob er solche Produkte zusätzlich zumVerkauf anbieten könne.

An den Grundschul­en gibt es keine Kiosk-Betriebe. Nach Ansicht derVer- waltung sei es auch nicht wünschensw­ert, dort Automaten mit Snacks aufzustell­en: „Zum einen, weil gesunde Ernährung mit möglichst viel Obst und Gemüse sowieso gefördert wird, und es zum anderen nicht sinnvoll ist, wenn gegebenenf­alls nur einige Grundschül­er Geld zurVerfügu­ng haben, sich dort etwas zu kaufen.“

Bis auf die FDP stimmten alle Fraktionen­demCDU-Antragzu.„Einguter pädagogisc­her Ansatz“, kommentier­tenunteran­deremSonja­Fucken-Kurzawa (CDU) und Raimund Berg (Grüne). Inwieweitd­ieses Angebot auch im Schwimmbad­oderindenR­athäusern gemacht werden kann, beriet gestern Abend der Hauptaussc­huss.

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