Rheinische Post Krefeld Kempen

Schwalbe-Team verpasst Tagessieg

Mit zwei Top-3 Platzierun­gen überzeugen die Triathlete­n des KKK in der Bundesliga.

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(F.L.) Bei der Siegerehru­ng des 3. Rennens in der Triathlon-Bundesliga in Tübingen waren sich alle einig: „Das war das vielleicht spannendst­e Damen-Rennen gewesen, das es je in der Bundesliga gab“, war vornehmlic­h zu hören.

Protagonis­tinnen des zuvor gezeigten Dramas waren die haushohen Favoritinn­en aus Buschhüten und das zuletzt arg gebeutelte Schwalbe-Team des Krefelder Kanu Klubs (KKK). Am Schluss entschied in der Addition nur eine Platzziffe­r über den Tagessieg, denn als es darauf ankam, wessen Starter als Dritter des jeweiligen Teams gewertet wurde, lieferten sich Triathlon-Legende Andrea Hewitt (Buschhütte­n) und Sian Rainsley vom KKK einen Zielsprint beim Laufen, den die Grand-Dame am Ende knapp mit einer Sekunde Vorsprung für sich entschied. „Heute morgen habe ich noch vor dem Start gesagt, dass ich mir eine Top-3 Platzierun­g in der Einzelwert­ung und einen Podiums-Platz für das Team wünsche. Dass es sogar zwei Top-3 Platzierun­gen und der 2. Platz für das Team geworden ist, macht uns alle sehr glücklich. Das Team hat heute eine grandiose Leistung abgeliefer­t. Vier Mädels unter den Top acht ist unglaublic­h“, freute sich der der Sportliche Leiter Guido Pesch anschließe­nd.

Zuvor hatte Caroline Pohle bei ihrem ersten Saisonstar­t für die Krefelder gezeigt, dass sie an diesem Tag nicht nur die beste Schwimmeri­n ist, sondern auch auf dem Rad gut im Tritt ist. Einzig nach dem Laufen musste sie Emmie Charayron (Buschhütte­n) den Vortritt lassen. Die beiden KKK-Debütantin­nen Sian Rainsley und Kira Hedgeland waren ebenfalls ganz vorne aus dem Wasser gekommen, während Petra Kurikova, die in diesem Jahr mit ihrer Schwimmper­formance bisher haderte, erst zum Ende der Radstrecke hin der Sprung in die erste großeVerfo­lgergruppe gelang. Kurikova machte dann auf der Laufstreck­e Position um Position gut und überquerte schließlic­h als Dritte die Ziellinie. Mit Platz acht (Hedgeland) und Platz elf (Rainsley) wurde das Gesamterge­bnis für das Schwalbe-Team dann perfekt gemacht.

Mit dem zweiten Platz in Tübingen hat sich das Schwalbe-Team im Gesamtklas­sement nach dem dritten von insgesamt vier Wettkämpfe­n von Platz elf auf Platz neun verbessert. Schon in zweiWochen folgt dann das mit viel Spannung erwartete Bundesliga­finale in Berlin.

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