Rheinische Post Krefeld Kempen
Erfolgreiches Nachwuchsturnier des Karate Dojo Nakayama
(SR) Zum 30. Mal begrüßte der Vorsitzende des Nakayama Dojos, Günter Riemann, in diesem Jahr die stattliche Anzahl von etwa 150 Teilnehmern beim traditionellen Nachwuchsturnier in Krefeld, dem Nakayama Gedächtnisturnier.
Aus Bad-Godesberg bei Bonn, Troisdorf und Wenden im Siegerland über Dahlheim, Niederkrüchten, Coesfeld, Düsseldorf, Dülken, Gladbeck, Münster bis hoch nach Herford kamen die Nachwuchstalente aus 21 verschiedenen Vereinen an die Krefelder Kampfflächen, um gegeneinander anzutreten. Die größte Starterzahl stellte der PSC Pulheim mit allein 19 Kämpfern. Viele Helfer des Vereins und Kampfrichter, die ebenso aus ganz NRW anreisten, sorgten für einen reibungslosen Ablauf bei Temperaturen von über 30°C.
Wie im vergangenen Jahr waren besonders die Gruppen der niederen Gurte, der sogenannten Farbgurte, stark vertreten. Aber auch im freien Kampf der höher graduierten Kämpfer bis zum braunen Kyu (Gürtel) ging es zur Sache.
Wie es im Karate Tradition ist, gab es Wettkämpfe in zwei Katagorien: Zum einen das Kumite, also den Zweikampf; zum anderen die Kata ,welche einen imaginären Kampf in Form einer Art Choreographie gegen mehrere Gegner darstellt.
Die Kämpfer des Nakayama Dojos selbst erkämpften folgende Platzierungen: Die erst 14-jährige Aylin Altun erreichte den 2. Platz im Jyu Ippon Kumite und den 4.Platz in Kata. Lars Thomas erzielte in seinem ersten Karate-Wettkampf den 1. Platz im Kumite der Herren 9.-6. Kyu. (SR) Das politische Berlin floriert auch in der Sommerpause. Das erfuhren 22 Mitglieder des Krefelder Handballvereins DJK SV Adler Königshof, die gemeinsam mit weiteren politisch interessierten Bürgern einer Einladung des CDU Bundestagsabgeordneten Ansgar Heveling in die Bundeshauptstadt gefolgt waren. Dort besuchten sie ihn an seinem Arbeitsplatz, also im Deutschen Bundestag in Berlin, wo Heveling seine Gäste zu einer weitläufigen Gesprächsrunde begrüßte. Zentrale Themen waren hierbei die Größe des Bundestages und die Reform des Wahlrechts. Während der Plenarsaal des Bundestages aufgrund von Renovierungsarbeiten nur von außen besichtigt werden konnte entschädigte die Dachterrasse mit ihrem imposanten Berlinpanorama und der Reichstagskuppel die Krefelder Besucher dafür reichlich.
Ein Programmpunkt war außerdem der Besuch des Bundespresseamts, der eindrucksvoll zeigte, wie dort Tag und Nacht Informationen aus aller Welt für die Bundesregierung gesammelt, aber auch in alle Welt gesendet werden. Eine Besichtigung der Ausstellung „Alltag in der DDR“ließ das Leben der Menschen in der DDR-Diktatur zwischen Mangelwirtschaft und staatlicher Überwachung beklemmend lebendig werden, zum Beispiel anhand eines verwanzten Wohnzimmers.
Eine Stadtrundfahrt und eine Fahrt auf der Spree machte abschließend deutlich, warum Berlin heute eine der angesagtesten Metropolen Europas ist. Voll neuer Eindrücke kehrten die Krefelder Handballer an den Niederrhein zurück.