Rheinische Post Krefeld Kempen
Initiative will Änderungen beim Verkehr in St. Hubert
ST. HUBERT (rei) Seit Jahren ärgern sich Anwohner des Ortskerns von St. Hubert über den Verkehr. Zuletzt gab es erneut Diskussionen um einen autofreien Marktplatz. Ein entsprechender Bürgerantrag soll am 23. September in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planung und Klimaschutz des Kempener Stadtrates von der Politik beraten werden. Auch die Bahnstraße ist beim ThemaVerkehr bekanntlich ein Dauerbrenner. Nun will der St. Huberter Achim Rothe dieVerkehrsproblematik mit Gleichgesinnten unter dem Thema „Fairer Verkehr in St. Hubert“diskutieren.
„Leider gibt es immer wieder Situationen, die für alle Verkehrsteilnehmer in St. Hubert gefährlich sind. Ursachen hierfür sind aus meiner Sicht unter anderem: Nichteinhalten der Geschwindigkeit von 30 oder 50 km/h, Parken auf Fuß- und Radwegen oder Parken in der zweiten Reihe“, sagt er. Auch Radfahrer verhielten sich zuweilen verkehrswidrig. Gefahren gebe es auch durch fehlende und schlechte Radwege, unübersichtliche Kreuzungen, zu schmale Fußwege oder fehlende Zebrastreifen.
Darüber will Rothe mit Bürgern diskutieren und hat zu einem Treffen eingeladen, bei dem sowohl konkrete Probleme angesprochen und gesammelt werden sollen als auch Aktionen geplant werden können, die zu einem „Fairkehr im Kendeldorf“beitragen sollen. Näheres erfährt man per E-Mail an: fairkehr-im-kendeldorf@gmx.de