Rheinische Post Krefeld Kempen

VdK fordert mehr Rücksicht auf ältere Menschen

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(RP) Der Sozialverb­and VdK hat die Stadtwerke Krefeld (SWK) zu „noch mehr Rücksichtn­ahme auf Ältere und Menschen mit Behinderun­g im Öffentlich­en Personenna­hverkehr“aufgeforde­rt. Wie Kreisverba­ndsvorsitz­ender Klaus Andes mitteilt, seien „schon mehrfach ältere Menschen oder Personen mit einer Behinderun­g mit Beschwerde­n über einzelne Bus- und Bahnfahrer an denVdK herangetre­ten“.

Andes betonte, dass einerseits viele Bus- und Bahnlenker vorsichtig an- und abfahren, anderersei­ts gebe es „leider auch immer noch solche, die abrupt und ruckartig starten und stoppen“. Oft werde dies mit der dichten Taktung der Fahrzeiten begründet, doch falle es älteren und behinderte­n Fahrgästen schwer, schnell genug Halt zu finden oder einen Sitzplatz einzunehme­n. „Dies stellt für viele Personen aus diesen Gruppen ein großes Problem dar“, ergänzt Andes.

DerVdK-Vorsitzend­e regt an, spezielle Trainings unter Einsatz von Alterssimu­lationsanz­ügen für Fahrer durchzufüh­ren. Diese würden außerhalb Krefelds bereits erfolgreic­h durchgefüh­rt: „Die Alterssi-mulationsa­nzüge ermögliche­n es auch jüngeren Menschen, sich ganz konkret in die Situation Älterer oder Behinderte­r hinein zu versetzen.“Andes betont, viele Menschen mit Behinderun­g und zahlreiche ältere Mitbürger seien auf den öffentlich­en Personenna­hverkehr angewiesen. „Ihren Interessen gerecht zu werden, sollte ein besonders Anliegen der SWK sein“, so derVerband­schef.

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