Rheinische Post Krefeld Kempen

Caroline Pohle kämpft auch um ein Olympia-Ticket

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(F.L.) Wenn in Berlin morgen das vierte Rennen der Triathlon-Bundesliga startet, dann werden gleichzeit­ig die Deutschen Meister über die Sprintdist­anz gekürt. Mit dabei ist auch das Schwalbe-Team des Krefelder Kanu Klub, das in Caroline Pohle ein heißes Eisen im Kampf um den nationalen Titel im Feuer hat. Pohle machte zuletzt von allen Deutschen Top-Triathleti­nnen den größten Sprung nach vorne und bekam dafür Einsätze in der Nationalma­nnschaft bei Europa- und Weltcups. Doch Pohle will noch mehr, nämlich ein Olympia-Ticket für Tokio, wohin nur drei deutsche Startplätz­e zu vergeben sind. Pohle will erneut beweisen, dass sie eine der heißesten Kandidatin­nen für Olympia 2020 ist. „Ich freue mich sehr auf Berlin. Es wird dort eine Mega-Atmosphäre geben, da mehrere Sportarten an einemWoche­nende in Berlin ihre Deutschen Meistersch­aften austragen“, sagt Pohle selbstbewu­sst mit dem Hinweis, dass das Rennen am Samstag live in der ARD übertragen wird. Neben Sian Rainsley und Kira Hedgeland nominierte Teammanage­r Guido Pesch noch die Spanierin Cecilia Santamaria-Surroca für Berlin. „Den dritten Platz vom Vorjahr werden wir nicht verteidige­n können. Mal sehen, ob wir noch zwei Plätze in der Tabelle gutmachen können“, sagt Pesch.

Mit dabei ist auch der SC Bayer Uerdingen, der mit Christina und Laura Voß, sowie Katharina Krüger und Mala Schulz an den Start geht. Die Vier erhalten noch eine Verstärkun­g durch Kristin Meersmann, die über das Sonderkont­ingent für die Deutsche Meistersch­aft einen Startplatz bekommen hat.

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