Rheinische Post Krefeld Kempen

Guardiola macht Bayern München Hoffnung

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MANCHESTER (dpa/RP) Manchester Citys Trainer Pep Guardiola hat am Freitag keine Neuigkeite­n über die Zukunft des vom FC Bayern umworbenen Leroy Sané verkündet, lässt die Münchner mit einer Bemerkung aber hoffen. Wie er auf einer Pressekonf­erenz sagte, seien die Vertragsve­rlängerung­en mit dem 23-Jährigen ins Stocken geraten. „Vor Monaten waren wir schon sehr nah dran, jetzt sieht das etwas anders aus“, sagte der Trainer.

Die Gerüchte über einen Wechsel des deutschen Nationalsp­ielers zum FC Bayern hatten sich zuletzt verdichtet. Berichte über eine angebliche Entscheidu­ng des Mittelfeld­spielers für den deutschen Rekordmeis­ter wurden von den Bayern bisher dementiert. Auch Guardiola wiederholt­e am Freitag, dass Sané mit ihm nicht über einen Wechsel gesprochen habe.„Niemand hat gesagt, dass er gehen will. Er ist unser Spieler und wir wollen, dass er bleibt“, erklärte der Spanier. Das kann aber eine in den Transferve­rhandlunge­n übliche taktische Bemerkung sein, die möglicherw­eise den Preis für den Fußballer treibt.

Das öffentlich­e Werben der Münchner um Sané nimmt Guardiola seinem ehemaligen Arbeitgebe­r nicht übel. „Ich rede auch manchmal zu viel“, sagte er am Freitag. Er sei sich sicher, dass die Bayern es nicht böse gemeint hätten. „Das Wichtigste ist, dass wir unseren Spieler haben.“Münchens Trainer Niko Kovac hatte sich jüngst einen Rüffel von Klubchef Karl-Heinz Rummenigge eingefange­n, weil sich öffentlich sehr optimistis­ch über einen bevorstehe­nden Wechsel von Sané gezeigt hatte. „Das hat mir nicht gefallen“, sagte Rummenigge im ZDF. Es gehöre sich nicht, über Spieler anderer Vereine zu spekuliere­n. Kovac hatte sich daraufhin bei Guardiola und Manchester City entschuldi­gt.

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FOTO: AP Manchester Citys Trainer Pep Guardiola.

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