Rheinische Post Krefeld Kempen
Radunfall trübt Freude beim Schwalbe-Team
Die Spanierin Cecilia Santamaria-Surroca zog sich nach einem Sturz einen Bruch des Schulterblattes zu.
(F.L.) Am letzten Kampftag der Triathlon-Bundesliga hatte sich das Schwalbe-Team des Krefelder Kanu Klubs einiges vorgenommen und ließ mit einem erneuten Sprung auf das Siegerpodest mit Platz drei zum Saisonabschluss auch tatsächlich Taten folgen. Doch die Freude wurde durch einen Unfall auf der Radstrecke, bei dem es die Spanierin Cecilia Santamaria-Surroca vom Schwalbe-Team ganz übel erwischte und das Rennen für sie letztlich im Krankenhaus endete, getrübt. „Cecilia hat sich das Schulterblatt gebrochen. Nach Untersuchungen im Krankenhaus muss der Bruch wohl konservativ verheilen. Damit ist die Saison für sie quasi beendet“, sagte Teammanager Guido Pesch, der sich sofort um seinen Schützling kümmerte.
Dabei war es für die Krefelder bis dato von Beginn an sehr gut gleaufen, denn Caroline Pohle stieg wie schon zuvor in Tübingen als Erste aus dem Wasser, auf der Radstrecke gelang dann auch Sian Rainsley der Sprung in die erste Radgruppe, die mit über einer Minute Vorsprung in die zweite Wechselzone kam. Beim Laufen wurde dann Laura Lindemann (Potsdam) ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie gewann das Rennen vor Rachel Klamer (Buschhütten) und Nina Eim (Potsdam). Pohle finishte auf Platz sechs und musste sich in der Wertung der Deutsche Meisterschaft mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben. Dennoch bestätigte sie erneut ihre konstant guten Leistungen der vergangenen Rennen. Direkt hinter Pohle erreichte Rainsley Platz sieben, Kira Hedgeland (12.) war dann die Dritte des Schwalbe Teams, die in die Wertung kam. Wären die ersten beiden Rennen beim KKK ähnlich gut gelaufen wie die letzten beiden, dann hätte durchaus noch ein besserer Platz als der Siebte im Endklassement herausspringen können.