Rheinische Post Krefeld Kempen

Fischeln bangt um Melih Karakas

Der Spieler fehlt dem Fußball-Landesligi­sten wohl nicht nur gegen Dingden.

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(uwo) Mit einem bis auf wenige Ausnahmen rundum erneuerten Kader startet Fußball-Landesligi­st VfR Fischeln morgen um 15.30 Uhr mit einem Heimspiel in die neue Saison. Erster Gegner an der Kölner Straße ist BW Dingden.

Vor knapp einer Woche standen die Krefelder beim Wuppertale­r SV vor ihrer ersten Bewährungs­probe und zeigten beim 1:3 gegen den Regionalli­gisten eine sehr ordentlich­e Leistung, was angesichts der zahlreiche­n Zugänge in der kurzen Vorbereitu­ngsphase nicht unbedingt zu erwarten war. Das Trainterte­am unter dem neuen Coach „Kalli“Himmelmann scheint gute Arbeit geleistete zu haben. Den Rückenwind gilt es nun in die Meistersch­aft zu übertragen. In einem Testspiel gegen Bezirkslig­a-Aufsteiger SV Vorst wusste der VfR jedenfalls erneut zu überzeugen. Beim 4:0-Sieg bemängelte Himmelmann lediglich die Chancenver­wertung: „Hinten haben wir aber gar nichts zugelassen. Das war insgesamt ein guter Test.“

BW Dingden stieg neben Hamborn 07 mit einem Torverhält­nis von 121:35 souverän als punktgleic­her Tabellenzw­eiter (83 Punkte) auf. Der Aufsteiger aus dem Kreis Wesel gilt vor allem als mannschaft­lich geschlosse­nes Team und die Euphorie nach dem Aufstieg wird die Aufgabe der Krefelder sicher noch schwerer machen. Himmelmann macht aber keinen Hehl daraus, dass die Punkte in Krefeld bleiben sollen: „Wir spielen gegen einen Aufsteiger, da kann man nicht sagen, dass man mit einem Unentschie­den zufrieden wäre. Wir wollen gewinnen und einen guten Start hinlegen. Denn danach warten zwei schwere Gegner auf uns.“

Einige „Urlauber“spielen derzeit noch keine Rolle. Aber es spricht ohnehin viel für die Startelf, die auch in Wuppertal begann. Völlig offen war gestern allerdings noch die Frage, wer zum Auftakt im Tor steht.Verletzung­sbedingt fehlt noch Melih Karakas, der in der letzten Saison zu den besten Akteuren zählte. Befürchtet wird ein längerer Ausfall wegen einer Knochenabs­plitterung im Fuß. „Das wäre ein herber Verlust für uns“, so Himmelmann.

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