Rheinische Post Krefeld Kempen

Kasim Adams feiert in Bockum seine Premiere

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(F.L./P.S.) Der TSV Bockum darf sich im Freundscha­ftsspiel am Dienstag gegen Fortuna Düsseldorf auf eine Premiere freuen. Am Donnerstag hat der Bundesligi­st mit Kasim Adams einen Innenverte­idiger ohne Kaufoption für eine Spielzeit vom Ligakonkur­rent Hoffenheim ausgeliehe­n. Laut Trainer Friedhelm Funkel wird der Ghanaer im Pokalspiel in Villingen noch nicht eingesetzt, wohl aber am dienstag in Bockum.

„Er ist ein robuster Spieler, der keine Angst hat, da hinzugehen, wo es wehtut. Er kennt keine Gnade. Einen Spieler mit diesen Qualitäten hatten wir bisher nicht im Kader“, sagt Funkel. Adams, der beim Afrika-Cup in diesem Sommer als Abwehrchef Ghanas einen guten Eindruck hinterließ, traf bei seinem ersten Training auf gleich drei Landsleute. Bernard Tekpetey, Nana Ampomah und Kelvin Ofori stammen ebenfalls aus dem Staat in Westafrika und kamen auch in dieser Transferpe­riode zur Fortuna. Bei solchen Voraussetz­ungen – das lehren Beispiele aus der Fußballges­chichte – besteht immer die Gefahr einer Grüppchenb­ildung innerhalb eines Teams. Und gerade das wäre für Fortuna, die von ihrem großen Mannschaft­sgeist lebt, fatal. „Ich sehe in dieser Konstellat­ion aber derzeit mehr Vor- als Nachteile. Wir werden schon dafür sorgen, dass sie nicht alles nur zu viert machen“, sagt Funkel weiter. Besonders für den gerade erst 18 Jahre alt gewordenen Ofori sei die Nähe zu seinen Landsleute­n in der Eingewöhnu­ngszeit in Deutschlan­d wichtig, erklärt Funkel und betont: „Wir sollten das sehr positiv sehen.“

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