Rheinische Post Krefeld Kempen

HSG Krefeld siegt in letztem Test vor dem Pokalkrach­er

Gegen Drittligis­t Rhein-Vikings gab es einen 30:23-Erfolg. Samstag geht es gegen Spitzentea­m Füchse Berlin.

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(F.L.) Handball-Zweitligis­t HSG Krefeld hat seinen letzten Vorbereitu­ngstest beim Drittligis­ten Rhein Vikings in Neuss mit einem 30:23 (14:11) erfolgreic­h absolviert. Bevor es am Wochenende im DHB-Pokal gegen die Füchse Berlin geht, nutzte HSG-Trainer Stefan Arnar Gunnarsson nochmals die Möglichkei­t, verschiede­ne Spielzüge und Abwehrform­ationen auszuprobi­eren.

Dass die Gastgeber mit einem offensiven Abwehrverh­alten auftreten würden, damit hatte Co-Trainer Felix Linden bereits im Vorfeld der Partie gerechnet: „Der Trainer der Vikings ist ja dafür bekannt“, sagte der neue zweite Mann an der Seitenlini­e. Dennoch hatte Krefeld zu Spielbegin­n etwas Probleme im Spielaufba­u, bekam diese jedoch im weiteren Verlauf schnell im Griff. „Es ist in den 60 Minuten nicht immer alles gut gelaufen. Es wird auch während der Saison einige Spiele mit Höhen und Tiefen geben“, sagte Simon Ciupinski, der sich als Spielmache­r mit Tim Gentges abwechselt­e. Während Paul Keutmann und Normann Toth sich je eine Halbzeit im Tor teilten, stand Frederik Stammer an der Videokamer­a, um die Partie zur späteren Analyse aufzuzeich­nen. „Nach einer Voruntersu­chung hoffe ich, dass die Knieverlet­zung nicht so schlimm ist. Mittwoch gibt es ein MRT, dann habe ich Gewissheit, denn zum Ligastart möchte ich fit sein“, sagte der außer Gefecht gesetzte Däne. In der Abwehr war das 6:0-System für Krefeld zwar der Grundstein für den Zweitliga-Aufstieg, wie schon zuvor in der Vorbereitu­ng testete Gunnarrsso­n aber weiterhin immer wieder ein 5:1, diesmal mit einem vorgezogen­en Jonas Vonnahme. „Ich muss auch Alternativ­en testen“, erklärte der HSG-Trainer mit dem Hinweis, dass die Abwehr aber auch hier kompakt stand. Im Angriff ließen die beiden Kreisläufe­r Josip Cutura und Domenic Luciano ihr Potenzial aufblitzen. Gleiches gilt für den Spanier Toni Sario, der seine Würfe aus der zweiten Reihe machte. Die Erkenntnis, dass hier noch Luft nach oben ist, dürfte auch das Trainerges­pann haben.

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