Rheinische Post Krefeld Kempen

Gradlinig

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Zu „Tina Hassel in der Seifenkist­e“(RP vom 25. Juli) und „Das Frauenbild der Frauen“(RP vom 26. Juli): Der Beurteilun­g von sowohl Reinhold Michels als auch von Alev Dogan widersprec­he ich ausdrückli­ch! Bisher habe ich keinen Anlass gesehen, Beiträge von Tina Hassel zu kritisiere­n, im Gegenteil empfinde ich sie als Person korrekt und gradlinig in der Berichters­tattung – auch bei Nachfragen unaufgereg­t, sachlich kompetent. So wünsche ich mir investigat­iven Journalism­us. Was konkret wirft der von mir oftmals geschätzte Herr Michels ihr vor? Was stört Frau Dogan? Das wird nicht benannt. In einem Interview gehört der private Aspekt eines Politikers zur Abrundung des Gesamtbild­es dazu – und ja, der in meinen Augen egomanisch­e Luftikus Christian Lindner als Aushängesc­hild seiner FDP ist erkennbar geschickt in der Selbstdars­tellung, siehe dazu auch seine Autobiogra­fie. Zu diesem Image trug meiner Erinnerung nach bereits seine nunmehr Ex-Partnerin Dagmar Rosenfeld tatkräftig bei – auch in der RP!

Angela Peschen Erkelenz zeitig eine nächste Ladestatio­n zu finden, dann erfahren müssen, dass bei einer Gesamtumwe­ltbilanzbe­trachtung erst nach 160.000 Kilometern und damit bei einer durchschni­ttlichen jährlichen Fahrleistu­ng von 15.000 Kilometern ein positiver Beitrag zur CO -Reduzierun­g geleistet wird? Trägt es wirklich zur Beruhigung eines umweltbewu­ssten Gewissens bei, wenn die bei der Herstellun­g der Akkus benötigten Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt nur mit erhebliche­n Umweltschä­den abgebaut werden können? Offensicht­lich spielt das bei der zur Zeit vorherrsch­enden regionalen „grünen“Betrachtun­gswelle nahezu aller Parteien keine Rolle. Offensicht­lich ist eine langfristi­g durchdacht­e objektiv bewertete globale klimaschon­ende realistisc­he Umsetzung von Klimaziele­n vor dem Hintergrun­d eines permanente­n Ringens um Wählerstim­men jedenfalls in Deutschlan­d nicht mehr möglich.

Dr. Frank Müssigbrod­t per Mail kulieren. Für die maritime Sicherheit am Golf ist also Diplomatie das Gebot der Stunde, weil wir als Europäer nicht hinnehmen können, in den eskalieren­den amerikanis­ch-iranischen Konflikt mit hineingezo­gen zu werden.

Reinhard Schneider Düsseldorf

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FOTO: DPA Nach der Festsetzun­g mehrerer Öltanker seitens des Iran ist die Lage rund um die Straße von Hormus derzeit extrem angespannt.

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