Rheinische Post Krefeld Kempen
Portal hilft Schülern bei der Suche
Mit der neuen Plattform AZUBI NRW will die Rheinische Post Unternehmen aus der Region mit Schülern sowie anderen Ausbildungsplatzsuchenden zusammenbringen. Kurzporträts, Erklärvideos und Bewerbungstipps runden das Angebot ab.
Nach dem Schulabschluss steht einem die ganze Welt offen. Das Problem ist nur: Für einen Weg müssen Jugendliche sich entscheiden. Unter das Gefühl grenzenloser Freiheit dürfte sich daher nicht selten etwas mischen, das Peter Stegelmann als „Problem der Handy-Internet-Generation“bezeichnet: Immer häufiger hätten Jugendliche keine Ahnung, wie es nach der Schule weitergehen soll. „Über Ausbildungsmöglichkeiten informieren sich die jungen Leute immer später“, sagt der Experte aus Rheine, der zum Thema Bildung forscht und berät. „Alles ist kurzlebiger und schneller geworden.“
Hinzukommt, dass Jugendliche heute bei der Ausbildungssuche im wahrsten Sinne die Qual der Wahl haben. „Es gibt etwa 360 Ausbildungsberufe. Es ist erstaunlich, dass viele Jugendliche sich auf die Top Ten stürzen.“Das sind 2009 laut einer Erhebung des BIBB vor allem die kaufmännischen Berufe gewesen. Das Ranking führen Einzelhandelskaufleute an. Auf Platz zwei stehen Verkäufer, dann kommen Bürokaufleute.
Die gute Nachricht ist jedoch, dass es genügend Ausbildungsplätze gibt. Allein in Nordrhein-Westfalen gab es 2017 zum Beispiel rund 110.000 freie Ausbildungsstellen.Viele Unternehmen suchen händeringend nach Nachwuchs. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen wird es zunehmend schwieriger, den richtigen Bewerber für Ausbildungsplätze zu finden, da sie sich gegen bekanntere Großkonzerne mit viel Werbevolumen behaupten müssen. Allein in Nordrhein-Westfalen kommen auf jede freie Stelle nur rund 0,81 Bewerber.
Die Rheinische Post hat aus diesem Grund ein Ausbildungsportal namens AZUBI NRW (www.azubi-nrw.de) ins Leben gerufen, das lokale Un
„Wir freuen uns, lokale Unternehmen
noch besser unterstützen zu können“
Matthias Körner Geschäftsführer der
Rheinischen Post
ternehmen und Ausbildungsinteressierte in NRW zusammenbringen soll. Zielgruppen sind Ausbildungsbetriebe der Region, Bildungs- und Jugendeinrichtungen sowie Ausbildungsinteressierte und deren Angehörige und Freunde.
„Wir freuen uns, mit AZUBI NRW unsere lokal ansässigen Unternehmen noch besser bei der Suche nach den geeigneten Bewerbern unterstützen zu können“, sagt Matthias Körner, Geschäftsführer der Rheinischen Post. Mit Hilfe von AZUBI NRW finden Unternehmen und Bewerber aus dem Verbreitungsgebiet der Rheinischen Post nun passgenau zusammen. Denn im Vergleich zu vielen anderen Ausbildungsplattformen liegt der entscheidende Unterschied in der Verknüpfung von regionalen Ausbildungsstellen und journalistischem Content.
Neben der klassischen Suchfunktion von Ausbildungsplätzen und Firmenprofilen gibt es nämlich auch zahlreiche redaktionelle Beiträge, wie zum Beispiel ausführliche Beschreibungen von Ausbildungsberufen oder Bewerbungstipps.Wer nicht so viel Zeit zum Lesen hat, für den gibt es auch jede Menge Erklärvideos von Firmen, die ihre Ausbildung und sich selbst vorstellen. Und natürlich passt die Website in jede Hosentasche, denn mit ihrem responsiven Design passt sie sich automatisch an jede Bildschirmgröße an.
Durch die enge Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit sowie mit Verbänden und Institutionen des Ausbildungsmarktes in Nordrhein-Westfalen bietet AZUBI NRW alle berufs- und stellenspezifischen Informationen des dualen Berufsbildungssystems sowie die konkreten Firmenpräsentationen.
„AZUBI NRW erweitert unser Produktportfolio speziell im Bereich Stellenmarkt um ein erfolgsversprechendes Angebot“, sagt Kathrin Witzel, stellvertretende Leiterin der Rubrikenmärkte der Rheinischen Post. Unter der Marke AZUBI NRW sind künftig weitere Produkte und Maßnahmen rund um den Themenbereich Ausbildung geplant.