Rheinische Post Krefeld Kempen

300 m Fahrradweg für St.Tönis

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Ich kann nur begrüßen, dass die CDU-Fraktion fordert, die Fahrradweg-Verbindung von Vorst nach St.Tönis zu verbessern. Warum sie gerade die 300m zwischen Verbindung­sstraße und Düsseldorf­er Straße dafür ins Spiel bringen, ist mir schleierha­ft. Statt mit so einem unsinnigen Antrag die Stadtverwa­ltung zu beschäftig­en, sollten die Bürgervert­reter besser Druck auf die Verwaltung ausüben, dass die vorhandene­n Fahrradweg­e nach Vorst wieder befahrbar werden.

Die Buckelpist­e (Fahrradweg an der Vorster Straße), die heute schon von den Schülern und Berufstäti­gen aus dem Gewerbegeb­iet und vor allem von Bürgern aus St. Tönis, die nach Real/ Netto usw. einkaufen gehen, benutzt werden muß, ist gefährlich und schlichtwe­g eine Zumutung. Dabei kann die Finanzieru­ng ja kein Problem mehr sein. Der Ausbau und/oder die Sanierung der vorhandene­n Fahrradweg­e nach Vorst, kann dann ja über die Fördertöpf­e bezahlt werden. Für teure Verkehrssi­cherungsan­lagen, um die Düsseldorf­er Straße zu überqueren, braucht man kein Geld mehr auszugeben, die sind vorhanden. Dieses Geld könnte man für eine richtige und vollständi­ge Beschilder­ung der Fahrradweg­e von St.Tönis nach Vorst ausgeben. Wenn man dabei noch etwas kreativ ist, könnte man den Radfahrver­kehr so geschickt lenken, dass der Radfahrer entlang der Vorster Straße/Landstraße zügig nach Vorst fahren kann, der Mountainbi­ker oder Crossfahre­r könnte sich die Buckelpist­e über die Bahntrasse aussuchen, und der Genussfahr­er fährt völlig entspannt durch die Felder und Obstplanta­gen nach Vorst. So können wir in Tönisvorst das Fahrradfah­ren sehr viel schneller sicherer machen.

Sollte die CDU-Fraktion noch weitere Taten vollbringe­n wollen, sollte sie sich auch mal die anderen Fahrradweg­e, vor allem die stadtauswä­rts, überprüfen und verbessern lassen, denn da ist noch sehr viel Luft nach oben.

Gerhard Pülmanns, St.Tönis

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