Rheinische Post Krefeld Kempen

Straßenbau­beiträge: Stadt soll Chancen neuer Regeln prüfen

CDU stellt Antrag für die Sitzung des Rates, um rechtzeiti­g auf etwaige Änderungen reagieren zu können.

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(sti) Die Stadtverwa­ltung soll prüfen, wie sich die Pläne der Landesregi­erung hinsichtli­ch der Erhebung von Ausbaubeit­rägen für Straßen auf die Praxis in Krefeld auswirken würden. Diese Aufgabe will die CDU der Verwaltung in der Sitzung des Rates am 17. September erteilen. Auf Grundlage des Eckpunktep­apiers „Straßenbau­beiträge nach KAG“der Landesregi­erung solle eine musterhaft­e Prüfung durchgefüh­rt werden, wie sich die neuen Regelungen auf Krefeld auswirken beziehungs­weise wie diese in Krefeld genutzt werden können, schreibt CDU-Fraktionsv­orsitzende­r Philipp Reuters in dem Antrag.

Die schwarz-gelbe Regierungs­koalition habe sich in einem Eckpunktep­apier zu der Einführung einer möglichen Optionsreg­elung bei der Erhebung der Straßenbau­beiträge nach dem Kommunalen Abgabenges­etz (KAG) ausgesproc­hen. Diese erlaubt den Kommunen für Straßenaus­bauten Fördermitt­el zu beantragen. Beantragt eine Kommune jedoch für ausfallend­e Anliegerbe­iträge Fördermitt­el, sei sie gehalten, nicht mehr die bisher angewendet­e Mustersatz­ung für die Berechnung der Anlieger heranzuzie­hen, sondern eine neue Staffelung der Anliegerbe­iträge vorzunehme­n, informiert­e Reuters. Diese unterschei­de bei Anlieger- und Hauptersch­ließungsst­raßen nicht mehr nach Maßnahmen für den fließenden oder den ruhenden Verkehr. Sie richte sich ausschließ­lich nach den Gesamtkost­en, betonte er die Notwendigk­eit, sich mit den Dingen rechtzeiti­g zu befassen.

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