Rheinische Post Krefeld Kempen

Jazz ist jüngstes Kind im Gesamtprog­ramm

Die Konzerte dieser Reihe finden in der Paterskirc­he oder im „Haus für Familien – Campus“statt.

- VON SILVIA RUF-STANLEY

Die Jazz-Reihe ist sozusagen das jüngste Kind im Kulturprog­ramm der Stadt Kempen. Sie erfreut sich aber zunehmende­r Beliebthei­t. Die Konzerte finden entweder in der Paterskirc­he im Kulturforu­m Franziskan­erkloster an der Burgstraße oder im großen Saal im „Haus für Familien – Campus“am Spülwall in Kempen statt.

Am Mittwoch, 9. Oktober, beginnt die diesjährig­e Saison mit britischen Gästen. Das „Ant Law Quintett“gehört zu den derzeit innovativs­ten Musikern auf der Insel.„Life I Know“ heißt ihr Programm. Ant Law (Gitarre), Michael Chillingwo­rth (Altsaxopho­n), Ivo Neame (Klavier), Tom Farmer (Bass) und James Maddre (Schlagzeug) sind junge Musiker, die Jazz auf sehr moderne Weise interpreti­eren. Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Campus am Spülwall.

Am Donnerstag, 21. November, kommt um 20 Uhr ein Solist nach Kempen. Yannick Delez ist in der Schweiz und in Deutschlan­d zu Hause. Der Pianist absolviert­e seine Ausbildung in Lausanne in der Schweiz. Mittlerwei­le lehrt er dort selbst an seiner früheren Hochschule. Neben seiner solistisch­en Tätigkeit hat er auch in mehreren Ensembles mitgespiel­t. Sein Gastspiel in Kempen findet in der Paterskirc­he statt.

Am Donnerstag, 6. November, kommt es um 20 Uhr zu einer guten deutsch-niederländ­ischen Zusammenar­beit. Das KaMa Quartett kommt gemeinsam mit Nippy Noya. Katherina Maschmeyer (Tenor- und Sopransaxo­phon sowie Bassklarin­ette). Nils Pollheide (Gitarre und Bassgitarr­e), Philipp Rüttgers (Keyboards), Jens Otto (Schlagzeug) sowie Nippy Noya (Percussion) spielen das Programm„Love Supreme“. Die Gruppe begeistert­e das Publikum zuletzt mit einer Hommage an den großen Musiker John Coltrane. Das Konzert findet im Campus statt.

Mit einer ungewöhnli­chen Instrument­enkombinat­ion gastieren am Samstag, 7. März, um 20 Uhr in der Paterskirc­he Maryas Wolters (Sitar und Surbahar), Beate Wein (Klavier und Bassnovati­on) sowie Aaron Christ (Schlagzeug). Die Musiker präsentier­en modernen, progressiv­en Jazz. Raffiniert­e Rhythmen, freie Improvisat­ionen und eingängige Melodien prägen ihren Stil.

Aus Rumänien und Deutschlan­d kommen die Musiker von „ZMEI3“, die am Donnerstag, 2. April, um 20 Uhr im Campus auftreten. Paula Turcas (Gesang), Mihai Victor Iliescu (Gitarre), Oli Bott (Vibraphone), Arnulf Ballhorn (Bass) und Agustin Strizzi (Schlagzeug) entführen dann ihr Publikum in dieWelt des„Rough Romanian Soul“. Sie bieten einen Mix aus Soul und Jazz mit rockigen und experiment­ellen Einflüssen.

Den Abschluss der Jazz-Konzertrei­he bildet am Samstag, 9. Mai, um 20 Uhr das Konzert des „Vertigo Trombone Quartett“in der Paterskirc­he. Die Schweizer haben ihr Programm „A Good Life“genannt. Nils Wogram, Andreas Tschopp, Bernhard Bamert (Posaunen) sowie Jan Schreiner (Bassposaun­e und Tuba) sind ein reines Bläserquar­tett, das Jazz mit Klassik-Elementen und freier Improvisat­ion mischt.

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FOTO: ROB BLACKHAM Zum Auftakt der Jazz-Reihe spielt der britische Musiker Ant Law mit seinem Quintett am 9. Oktober im „Campus“in Kempen.

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