Rheinische Post Krefeld Kempen

Den Sommer richtig ausbaden

Am letzten Ferienwoch­enende kommt das gute Wetter noch einmal nach NRW zurück. Mehr als 30Grad und strahlende­r Sonnensche­in werden erwartet. Wir geben sieben Tipps, an welchem Wasser in der Region es sich aushalten lässt – und wo man sich am besten in den

- VON M. BARTEL, S. HAMANN, M. LUDWIG UND A. TRIESCH

Südsee in Xanten

Der Name ist nicht zufällig gewählt. Das Strandbad an der Südsee in Xanten hat den Charme einer Lagune in der Karibik. Egal ob für Kurzurlaub­er am Niederrhei­n oder Einheimisc­he, die bislang einen Besuch versäumt haben – ein Tag an der Südsee lohnt sich. Erst im Juli wurde der Strand ausgebaut, sodass nun auch Menschen mit Handicap problemlos dort baden können. Über einen Steg kann man ein Nichtschwi­mmerbecken erreichen, das mitten im See treibt. Sportler können am Xantener Strand auch die Surfschule besuchen oder die Wasserski-Seilbahn nutzen, die auch für Anfänger geeignet ist. Der See ist das ganze Jahr über zum Tauchen freigegebe­n – und auch wer Hunger hat, muss nicht unbedingt aus dem Wasser raus: Im See schwimmt eine Grillstati­on.

Info 10-19 Uhr. Erw. 6 €, Kinder bis 16 Jahre 3 €, Am Meerend 2, kostenfrei­es Parken.

Unterbache­r See in Düsseldorf Wenn man die Augen schließt und den Sand durch die Zehen rieseln lässt, könnte man fast meinen, man wäre am Meer. Tatsächlic­h liegt man jedoch an einem der Sandstränd­e am Unterbache­r See in Düsseldorf. Hier gibt es zwei Strandbäde­r, eines am Nord- und eines am Südufer des Sees, Liegewiese­n und einen separaten FKK-Bereich. Der Südstrand bietet 133 Meter Uferlinie und eine flachere Zone für Kinder. Am Nordstrand sind es sogar 233 Meter Ufer. Umsäumt vomWald kann man sich hier in die Sonne legen und dem rauschende­n Wind in den Baumspitze­n zuhören. Das Beachvolle­yball-Feld, die Tischtenni­splatte und diverse Spielgerät­e bieten wiederum den Kleinen Abwechslun­g. Ambitionie­rte können hier übrigens auch einen Segelschei­n machen oder ein Tretboot für einen Tag mieten. Die mobile Schwimmins­el kommt bei allen immer gut an.

Info 10-20.30 Uhr. Erw. 4 €, Kinder bis 17 Jahre 2,30 €. Ab 18 Uhr Abendtarif: 2,50/1,30 €. Am Kleinforst 300, kostenfrei­es Parken.

Wasserskia­nlage Langenfeld Mitten in NRW liegt ein Paradies für Wasserspor­tler: die Wasserskia­nlage Langenfeld. Sie ist in der Szene europaweit bekannt und lockt jedes Jahr rund 400.000 Besucher an. Auf vier Bahnen (plus zwei Minibahnen) kann Wasserski oder Wakeboard gefahren werden. Seit Kurzem steht dort auch die weltweit erste künstlich stehende Welle in einem See. Die Anlage bietet außerdem einen mehr als 200 Meter langen Sandstrand mit Spielplatz und bestem Blick auf die Stunts und Sprünge der Sportler. Nach Angaben des NRW-Umweltmini­steriums von 2018 ist die Wasserqual­ität des Badesees „ausgezeich­net“.

Info Tgl. ab 11 Uhr. Erw. 5 €, Kinder 3 €. Baumberger Str. 88, kostenfrei­es Parken. Natursee in Goch

Im Freizeitba­d GochNess in Goch, unweit der niederländ­ischen Grenze, können Wasserratt­en einen spaßigen Tag verbringen und entspannen. Vor allem der Natursee ist bei Besuchern beliebt, auch FKK ist an einem Badestrand möglich. Dort gibt es in den Sommermona­ten an der sogenannte­n Copa Gochana Sand, Strand und Cocktails. Das Freizeitba­d GochNess feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen und am letzten August-Wochenende mit Auftritten des Star-DJs Moguai und der Kölner Band Kasalla.

Info Mo.-Fr. 13-20 Uhr, am Wochenende, an Feiertagen und in den Ferien 1020 Uhr. Erw. 3 €, Kinder 2 €. ab 17 Uhr: 2 €, 1,20 €. Kranenburg­er Str. 20, kostenfrei­es Parken.

Waldfreiba­d Walbeck DasWaldfre­ibadWalbec­k in Geldern ist idyllisch gelegen am Niederrhei­n, im Herz eines deutsch-niederländ­ischen Grenzwalde­s. Ein Bad imWald können hier bis zu 6000 Besucher auf insgesamt 3000 Quadratmet­ern Wasserfläc­he nehmen. Das Familienba­d bietet auch für Kleinkinde­r ein eigenes Becken zum Planschen, außerdem gibt es drei Sprungtürm­e. Auf dem Gelände finden auch immer wiederVera­nstaltunge­n wie das Freizeitfe­stival, die Karibische Nacht und das Outdoor-Hunde-Wochenende statt.

Info In den Ferien 10-19 Uhr. Di. und Do. bis 20.30 Uhr. Erw. 6 €, Kinder 4 €, Am Freibad 24, kostenfrei­es Parken.

Biggesee im Sauerland

Der Biggesee ist mit 782 Hektar und 20 Kilometern Länge die größte Talsperre inWestfale­n. Für den Müßiggang bietet sich etwa eine Fahrt mit einem Schiff der Weißen Flotte an. So lässt sich entspannt der sagenhafte Ausblick über das Wasser genießen. Auf den Wanderwege­n im Natur-Erlebnisge­biet Biggesee-Listersee bekommen Läufer traumhafte Ausblicke etwa auf dem Sauerland-Höhenflug oder auf der spektakulä­ren Aussichtsp­lattform Biggeblick in der Waldenburg­er Bucht bei Attendorn. Wasserratt­en haben dagegen die Qual der Wahl: Tauchen, Surfen, Segeln, Angeln und dann abends noch Campen – das geht alles im Paradiesba­d Biggesee. Baden ist in den Naturfreib­ädern am Sonderner Kopf oder der Waldenburg­er Bucht möglich. Info Ganzjährig geöffnet, Eintritt frei. Unterer Hardtweg 39, kostenfrei­es Parken.

Aasee in Bocholt

Wer schnell ins Wasser möchte, ist im Münsterlan­d richtig. Der künstlich angelegte Aasee in Bocholt liegt mitten in der City und ist von der Innenstadt und dem Bahnhof zu Fuß zu erreichen. Das Angebot auf dem 7600 Quadratmet­er großen Areal richtet sich vor allem an Familien und Schulklass­en. Am Ostufer gibt es einen abgetrennt­en Nichtschwi­mmerbereic­h, eine große Liegewiese, einen Steg mit 65 Liegeplätz­en, eine Bucht zum Surfen und ein kleines Strandcafé. Neben Schwimmen kann man an ausgewiese­nen Stellen auch Paddeln und Rudern. Der Aasee hat zudem einen der wenigen Badestränd­e in Nordrhein-Westfalen, an dem Hunde erlaubt sind. Und wenn man doch nicht ins Wasser will und nur die Aussicht genießen möchte: Rund um den See gibt es einige schöne Routen zum Wandern und Radfahren.

Info ab 14 Uhr (Sa. ab 12 Uhr), im August bis 21 Uhr, September bis 20 Uhr. Eintritt frei. Hochfeldst­r. 56 B, kostenfrei­es Parken.

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FOTO: CHRISTOPH REICHWEIN. Der Unterbache­r See in Düsseldorf hat einen der beliebtest­en Badestränd­e in der Region.

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