Rheinische Post Krefeld Kempen

Heimatshop­per

-

Ich bin Heimatshop­per. Ganz bewusst, ob nun in meinem Wohnort Meerbusch-Büderich oder in meiner Heimat Krefeld, mit der ich gerne verbunden bin. Das zeigt sich unter anderem, dass ich seit Jahrzehnte­n Dauerkarte­n für die Krefeld Pinguine habe. Wenn aus der Politik und in vielen Marketingm­aßnahmen aufgeforde­rt wird, in der eigenen Stadt zu shoppen, dort das Geld zu lassen, dann finde ich das richtig und auch gut. Denn jeder Euro Einnahme bringt auch Steuergeld für die jeweilige Stadt.

Dass nun die Königshof-Brauerei nicht als Heimat-Unternehme­n für den Bieraussch­ank in der Yayla-Arena genommen wurde, ist eine nicht nachzuvoll­ziehende Entscheidu­ng. Es geht um Geld- klar. Auch wenn die Angebote möglicherw­eise „weit“auseinande­rlagen, sollte man doch bereit sein, weiter zu verhandeln und sicherlich zu einem guten Ergebnis zu kommen.

Es geht um Krefeld. Es geht um das gute Image dieser Stadt. Und ehrlich: für ein Heimat-Bier zahle ich gerne auch mal ein paar

Cent mehr. Frank Tichelkamp sage ich vielen Dank für sein bisheriges Engagement. Wir sitzen beim Eishockey quasi hintereina­nder. Und bei ihm spüre ich einen menschen-zugewandte­n Krefelder, der diese Stadt liebt.

Ich bin evangelisc­her Pfarrer in Meerbusch-Büderich. Ich vergleiche es mal mit unserer Kirchengem­einde. Auch wenn Heimatunte­rnehmen wie Schreiner oder Sanitärmei­ster ein bisschen teurer sind als Großfirmen, so ist es doch wichtig, seine eigenen Gemeindegl­ieder zu nehmen. Denn die bringen letztendli­ch auch wieder Steuern, die der Gemeinde gut tun.

Pfarrer Wilfried Pahlke Meerbusch-Büderich gefreut hab ich mich über Ihren Artikel zu lesen und war froh dass sich anscheinen­d was tut in Sachen Neubaugebi­et Ottostrass­e in Krefeld. Ich habe mich daraufhin beim Katasteram­t in Krefeld er

Newspapers in German

Newspapers from Germany