Rheinische Post Krefeld Kempen

IHK lädt Start-ups und Mittelstän­dler zum Netzwerk ein

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(RP) Unternehme­n in der Region sind zumeist innovativ, kreativ und mitunter Weltmarktf­ührer. Sie sind Pioniere auf ihrem Gebiet. Wenn es um die Kooperatio­n mit Start-ups gehe, seien sie jedoch noch sehr verhalten unterwegs. Denn es bestehe die Sorge, dass die Unternehme­nskulturen zu unterschie­dlich seien.

Das sei jedoch nicht der Fall, weiß Elke Hohmann, Leiterin des Bereichs Innovation, Gründung und Wachstum bei der Industrie- und Handelskam­mer (IHK) Mittlerer Niederrhei­n: „Junge, flexible Unternehme­n können mit ihren unkonventi­onellen Ideen und Arbeitswei­sen ein innovative­r Partner für Mittelstän­dler sein“, so Hohmann. Um eine Brücke zwischen beiden Welten zu schlagen, lädt die IHK Mittlerer Niederrhei­n für den 19. September ab 11 Uhr zum Netzwerk-Event #GemeinsamU­nternehmen in die IHK in Krefeld, Nordwall 39, ein.

„Der Innovation­seifer vieler Mittelstän­dler kann durch Kooperatio­nen mit Start-ups beflügelt werden“, erklärt Hohmann. Noch immer investiere der Mittelstan­d weniger in neue Produkte und Geschäftsm­odelle als große Unternehme­n. Und die Komplexitä­t der Digitalisi­erung sei für viele eine Hürde. „Immer mehr junge Unternehme­n mischen viele Branchen auf und hängen Traditions­unternehme­n ab“, weiß die IHK-Expertin. „Diese Start-ups sind mit unkonventi­onellen Ideen und Arbeitswei­sen zu einem neuen, unerwartet­enWettbewe­rber geworden. Man kann diesen radikalen Wandel ignorieren oder aktiv mitgestalt­en. Kooperatio­nen helfen beiden Seiten.“

Auf dem Netzwerk-Event #GemeinsamU­nternehmen präsentier­en Start-ups ihre Geschäftsm­odelle. Unternehme­n, die bereits mit Start-ups kooperiere­n, berichten über ihre Erfahrunge­n. Netzwerke, die Unternehme­n dabei helfen, Kontakte zu Start-ups zu knüpfen, stellen sich vor. Und damit sich die vermeintli­chen Kulturunte­rschiede direkt von Anfang überwinden lassen, gibt es einen Knigge für beide Seiten.

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